Schützenbruderschaft Villip hat guten Besuch verzeichnet
2.000 bunt bemalte Ostereier wechselten den Besitzer
Beim Osterschießen durften auch Nichtmitglieder Luftgewehr, Kleinkaliber und Lasergewehr auf 13 Schießbahnen ausprobieren
Villip. 2.000 bunt bemalte Eier waren gerade genug, um dem Ansturm der Bürger aus Villip, Villiprott und Umgebung gerecht zu werden: das Ostereierschießen der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Villip im Schützenhaus an „Beckers Kreuz“ war ein voller Erfolg, freute sich Brudermeister Thomas Köhler. „Der Zuspruch ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden, mittlerweile ist die Dorfgemeinschaft wieder gerne bei uns im Schützenhaus.“ Am Schießstand wurde an insgesamt 13 Schießbahnen mit dem Luftgewehr, dem Kleinkaliber-Gewehr auf die Zielscheiben geschossen, und wer mit seinen drei Schüssen mindestens 24 Ringe erzielte erhielt ein Osterei als Belohnung. Ab 26 Ringen gab es sogar zwei und ab 28, drei Ostereier. Für die besten Schützen des Tages gab es am Ende auch noch Pokale, Sachpreise und Trinkbares. Kinder konnten derweil mit dem Lasergewehr gefahrlos erste Erfahrungen sammeln.
Konzentration und ruhige Hand
Die beiden Schießmeister Reiner Wolf und Bernd Krahforst hatten dabei alle Hände voll zu tun, die Übersicht über das zeitweilige Gewimmel im Schießstand zu behalten. Mit Souveränität und Erfahrung natürlich kein Problem, zumal an jeder einzelnen Schießbahn auch noch ein erfahrenes Vereinsmitglied die Teilnehmer anleitete und beaufsichtigte. Vom Kindergartenkind bis zum hochbetagten Senior legten die Gäste die Waffe an und freuten sich wie Bolle, wenn die Kugel tatsächlich ins Zentrum der Zielscheibe traf. So mancher nahm die Ostereier gleich dutzendweise mit nach Hause und stellte damit unter Beweis, dass er die Grundvoraussetzungen für den Schießsport beherrscht: Konzentration und eine ruhige Hand. „Vielleicht gefällt es ja dem einen oder anderen so gut, dass er sich überlegt, künftig Mitglied bei uns zu werden“, hofft Wolf auf „Nachwuchsgewinnung“ durch dieses gesellige Ereignis. Natürlich wurden die Gäste auch bestens verköstigt, unter anderem mit deftigem Spießbraten und 15 Kilogramm selbst zubereitetem Kartoffelsalat. Darüber hinaus hatten die Schützenfrauen auch noch zwei Dutzend Kuchen gebacken, die reißenden Absatz fanden. Alles in allem herrschte eine gemütliche Stimmung im Schützenheim, und schon jetzt kann sich auf das Königsschießen an Fronleichnam sowie auf das große Schützen- und Volksfest Mitte August gefreut werden.
Leonie Wagner machte mit dem Lasergewehr unter fachmännischer Anleitung mit beim Ostereierschießen in Villip.
