Politik | 15.04.2014

Bürgerverein Arzdorf von 1991 hatte zum ersten Vergleich geladen

Auftritt der Bürgermeisterkandidaten

Beckschäfer überzeugte im Podium in Arzdorf

Hartmut Beckschäfer bei der Podiumsdiskussion (sitzend). privat

Wachtberg. Der Bürgerverein Arzdorf von 1991 hatte zum ersten direkten Vergleich der Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl am Sonntag, 25. Mai, geladen. Schnell wurde deutlich, warum die CDU Wachtberg Hartmut Beckschäfer ins Rennen um das Bürgermeisteramt geschickt hat. Kommunalpolitische Erfahrung, gepaart mit beruflich geübter Fach- und Führungskompetenz, das zeichnen den CDU-Kandidaten aus. Lokale Themen standen naturgemäß im Vordergrund. Ob Fritzdorfer Dorfsaal, Windkraftanlagen in den Obstbaukulturen oder Verkehrsbelastung in den Ortschaften - Beckschäfer blieb keine Antwort schuldig. Für einen Hallenanbau in Fritzdorf seien Mittel im Haushalt durchaus eingeplant, aber mit einem Sperrvermerk versehen. Die Freigabe sei mit der Verabredung gekoppelt, dass ein Betreiberkonzept mit den Fritzdorfer Vereinen zustande komme. Hierzu müssten jetzt schleunigst Gespräche zwischen Vereinen und Verwaltung her. Als Bürgermeister werde er dies umgehend in die Wege leiten und den Dialog forcieren.

Die Notwendigkeit der Energiewende sei gesellschaftlicher Konsens. Zweifel habe er jedoch, ob drei einzelne Windräder zwischen den Obstkulturen im Dreieck Adendorf/Arzdorf/Fritzdorf - noch dazu in einem Schwachwindgebiet - wirklich einen wesentlichen Beitrag dazu leisten könnten. Eine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes sei demgegenüber auf jeden Fall damit verbunden - und dies wollten er und die CDU nach Möglichkeit verhindern. Allerdings müsse man die rechtlichen Rahmenbedingungen beachten, etwa den von der rotgrünen Landesregierung in Düsseldorf vorgelegten Landesentwicklungsplan und die privilegierte Stellung der Windkraftanlagen im Baugesetzbuch. Nicht zuletzt seien die Grundstückseigentümer eine entscheidende Größe für die Frage, ob Windkraftanlagen errichtet würden oder nicht.

Eine Entspannung bei der Verkehrsbelastung in den Ortsdurchfahrten sei realistisch nur durch eine Verringerung des Transitverkehrs der Berufspendler erreichbar. „Dazu brauchen wir ein Gesamtverkehrskonzept für die Region Bonn-Rhein-Sieg“, so Beckschäfer. Diese sei von der Landesregierung allerdings von der Tagesordnung genommen und erst durch das Bundesverkehrsministerium wieder in die aktuelle Diskussion eingebracht worden. Eine kurzfristige Lösung lasse das allerdings nicht erwarten. Als Bürgermeister werde er jedoch in engem Kontakt mit dem künftigen Landrat und den Verkehrsbehörden prüfen, inwieweit bauliche Maßnahmen und Regelungen zur Verkehrsberuhigung ausgeschöpft sind.

Pressemitteilung

der CDU Wachtberg

Hartmut Beckschäfer bei der Podiumsdiskussion (sitzend). Foto: privat

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