Gesundheitstag der Rodderberg-Apotheke in Niederbachem
Bewusstes Essen ohne zu Hungern
Niederbachem. Das Thema „Ernährung“ stand im Mittelpunkt des Gesundheitstages der Rodderberg-Apotheke in Niederbachem. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass es durch bewusstes Essen gelingen kann, den Körper fit zu halten“, erklärt Apothekerin Claudia Behner. Dazu bedarf es keiner großen Diäten. Vielmehr könne dies durch eine gezielte Ernährungsumstellung - in Kombination mit Bewegung - erreicht werden. Als Expertin stand den Kunden Karin Völkel für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Die Heilpraktikerin und Diplom-Sportlehrerin, die in Villiprott eine Naturheilpraxis betreibt, hat sich unter anderem auf die Bereiche „Stoffwechseloptimierung“ und „Nahrungsmittelunverträglichkeiten“ spezialisiert. „Es geht immer darum, eine Ernährungsoptimierung zu erreichen“, führte Völkel aus. Nicht selten sei es angezeigt, bestimmte Nahrungsmittel zu ersetzen. Dabei sei es wichtig, Mangelzustände zu vermeiden. „Eine Ernährungsumstellung bedeutet nicht, dass Betroffene unter einem Hungergefühl leiden müssten“, betont die Expertin. Im Gegenteil: Es komme darauf an, dass man ausreichend Eiweiß und Kohlenhydrate zu sich nehme und gesättigt in den Tag gehe. Mittags werde auf einen Salat oder Gemüse zurückgegriffen. Am Abend sollte auf Salat hingegen verzichtet werden und stattdessen wieder Gemüse zu sich genommen werden. Mit Hilfe einer Bioimpedanzanalyse werde festgestellt, in welcher Weise die Ernährung umzustellen sei. Am Gesundheitstag hat die Apotheke zudem eine kostenlose Blutzuckermessung angeboten. Denn eine versteckte Diabetes sei nicht selten der Grund, dass man sich unwohl fühle. „Auch in solchen Fällen ist es wichtig, frühzeitig mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung zu reagieren“, weiß Claudia Behner, die betont, dass Kunden, bei denen die Blutzuckermessung den Verdacht auf Diabetes zulasse, an einen Facharzt verwiesen würden. Die Apothekerin fügt allerdings hinzu, dass bei Diabetes nicht grundsätzlich zu Medikamenten gegriffen werden müsse. Vielmehr gebe es homöopathische Mittel, die den Körper in die Lage versetzten, mit dem Insulin zu haushalten. „Insbesondere bei Diabetes II gibt es wirksame naturkundliche Alternativen zur Schulmedizin“, fügt Karin Völkel hinzu.
Die Blutzuckermessung gehörte an diesem Tag zum Service.
