Schneiders Obsthof erhält ein neues Schmuckstück -Anzeige-
Erster Spatenstich zum Bau der Marktscheune erfolgt
Berkum. Lange wurde geplant und entworfen. Jetzt rollte der Bagger an, um mit den Erdarbeiten zu beginnen. Die Freude darüber, dass mit dem ersten Spatenstich der Startschuss zum Bau der Marktscheune - dem neuen Schmuckstück des Obsthofs Schneider - erfolgt ist, stand den Inhabern Elisabeth und Stefan Schneider sowie ihrem Team ins Gesicht geschrieben.
Unmittelbar neben der „Gemüsescheune“ an der Ecke Wachtbergring/Brunnengarten, in der der Obsthof seit Ostern 2009 die gesamte Bandbreite dessen anbietet, was auf den fruchtbaren Wachtberger Böden so vorzüglich gedeiht, wird auf insgesamt 600 Quadratmetern die neue Marktscheune mit Markthalle entstehen. „Wir verstehen uns als Teil von Wachtberg, wo die Landwirtschaft immer noch einen Schwerpunkt bildet, und wollen den Menschen regionale Produkte näher bringen“, erklärt Obstbaumeister Stefan Schneider, der gemeinsam mit Ehefrau Elisabeth in nunmehr dritter Generation den landwirtschaftlichen Familienbetrieb führt. In dieser Zeit hat sich aus einem Hof mit klassischer Landwirtschaft, Viehhaltung und Apfelanbau ein reiner Obstbaubetrieb entwickelt. Es werden Erdbeeren, Himbeeren, Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Quitten und Mirabellen angebaut.
Ein Marktplatz der Frische und Überraschungen
Mit der neuen Marktscheune entsteht ein „Marktplatz der Frische und Überraschungen“. Im Verkaufsraum des Obtshofes dreht sich alles um Lebensmittel. Dort sollen „die besten Erzeugnisse aus der Region“ angeboten werden. „Man wird die Nahrungsmittel sehen, schmecken und erleben können“, kündigt Betriebsleiter Gorischa Savoca.
So wird etwa eine Holzofen-Bäckerei eingerichtet. „Die Felder befinden sich vor Ort. Man kann das Korn sehen, aus dem wir unser Brot backen werden“, führt Stefan Schneider aus. Darüber hinaus wird es eine Marmeladenküche geben, in der natürlich Früchte aus eigenem Anbau verarbeitet werden. Auch für die Käsetheke werde das Motto „100 Prozent Natur und Genuss“ gelten. Und eine Wachtberger Metzgerei wird Produkte von höchster Qualität beisteuern. Salate, Desserts und frisch gepresste Säfte sowie eine Destille und eine Weinabteilung werden das Angebot abrunden.
„Mit der Feldscheunenkonstruktion wollen wir die bodenständige Handwerkskunst zeigen, dabei aber auch Tradition und Moderne zusammenbringen“, erklärt Architekt Alfred Schneider vom Büro „Schneider & Klose“. Im Gebäudeinneren werde zudem ein Brunnen entstehen, um den herum sich immer wieder Aktionen drehen würden. Der erste Baubschnitt soll im Herbst abgeschlossen sein. Im zweiten Bauabschnitt folgen bis 2015 ein Hofcafé, ein Restaurant und eine Bauerneisdiele, in denen ebenfalls mit regionalen Erzeugnissen gearbeitet werde. Der Verkauf in der bestehenden „Gemüsescheune“ wird während der Bauarbeiten fortgesetzt.
