Erstmals waren die Höfe rund um den Dorfplatz in Fritzdorf mit in das Marktgeschehen eingebunden
Mit „Inspiration“überzeugte der älteste Wachtberger Weihnachtsmarkt
Fritzdorf. Er ist der älteste Weihnachtsmarkt in der Gemeinde Wachtberg und hat seit seiner Premiere im Jahre 1987 nichts von seiner Faszination eingebüßt: Am zweiten Adventwochenende lockte erneut der stimmungsvolle und zauberhafte Fritzdorfer Weihnachtsmarkt rund um den Dorfplatz mit der schönen Kulisse der Kirche St. Georg im Hintergrund. Das emsige Organisationsteam um Elisabeth Hüllen hatte wieder dafür gesorgt, dass die zahlreichen Gäste aller Altersstufen sich hier rundum wohl fühlen konnten.
Bei der Begrüßung dankte die Cheforganisatorin aber besonders Ehrenbürgermeister Peter Schmitz, der einst die Idee für den Fritzdorfer Weihnachtsmarkt hatte und dafür gesorgt habe, dass die Veranstaltung inzwischen zu einer schönen Tradition geworden sei.
So bereicherten diesmal noch mehr Aussteller als in den Vorjahren den Markt mit vielen weihnachtlichen Kreationen und Dekorationen. Hier konnte man bereits seinen Christbaum erstehen oder beim Weihnachtsrätsel sein Wissen um Weihnachtsfest und Adventszeit unter Beweis stellen. Die Kinder schwebten mit dem bescheidenen Kettenkarussell durch die Lüfte oder bastelten selbst Weihnachtsdekorationen, während sich die Eltern Glühwein, Bratapfellikör oder Hexenpunsch schmecken ließen. Dazu wurden leckere Speisen angeboten, wie gebratene Champignons, Backfisch, Bratapfel, Maronen oder den Klassiker der rheinischen Weihnachtsmärkte, selbstgemachter Reibekuchen.
Gestecke, Kerzen und Kuchen
In ihrem beheizten Zelt kümmerten sich die 20 Fritzdorfer Junggesellen um ihren Präsidenten Christopher Flück und seinen Stellvertreter Johannes Hüllen unter anderem mit leckerer „Weihnachtsinspiration“ um das Wohlgefühl der Besucher. Weihnachtliche Gestecke und Kerzen erfreuten die Gäste ebenso wie hübsche Puppen und viele liebevoll selbst hergestellte Artikel.
Holz ist im Treppenbauerort Fritzdorf zu Hause, das spiegelte sich ebenfalls im Angebot wider, und die katholische Frauengemeinschaft war wie stets ein Garant für tolle selbstgebackene Kuchen.
Im Beisein von zahlreichen Gästen eröffneten am Samstagnachmittag Ortsvorsteher Joachim Heinrich und die beiden Vizebürgermeisterinnen Ursula Perkams und Renate Offergeld den Markt offiziell. Dabei wurde sogar gemeinsam ein Weihnachtslied gesungen: „Lasst uns froh und munter sein“, mit tatkräftiger Unterstützung von MGV-Sänger Hans-Josef Seidel. Anschließend erschien der Nikolaus und hatte ein kleines Geschenk für jedes Kind dabei. Das Rahmenprogramm auf der kleinen Bühne bot wieder ein vielfältiges Repertoire mit zahlreichen bekannten Gesichtern. Zum Gelingen trugen unter anderem der Posaunenchor, die Fritzdorfer Chöre, Schulkinder mit weihnachtlichen Liedern, die Vorleseminuten der Märchentante und die Bandorfer Mundharmonikafreunde bei.
Besuch in herrlichen Innenhöfen
Nach zaghaften Anfängen in den Vorjahren entwickelte sich rund um den Dorfplatz erstmals auch ein kleiner, feiner „Höfe-Weihnachtsmarkt“, denn diesmal waren sämtliche Höfe in diesem Teil der Oevericher Straße in das Marktgeschehen mit eingebunden.
Die Besucher erleben die offenen Tore mit ihren herrlichen Innenhöfen und den wunderbaren Angeboten, hier konnte man nach Herzenslust stöbern und mit den Hofbewohnern interessante Gespräche führen.
Die Höfe in der Oevericher Straße waren diesmal Teil des Geschehens beim Fritzdorfer Weihnachtsmarkt, hier durften die Kinder unter anderen Weihnachtsdekorationen basteln.
