Unterrichtseinheit Photovoltaik in der Sekundarschule in Wachtberg
Technik so richtig zum Anfassen
Energiewende war für 35 Schüler der zehnten Klassen ein interessantes Thema
Wachtberg. Technik zum Anfassen - unter diesem Motto erlebten 35 Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen in der Sekundarschule in Wachtberg ihren Physikunterricht. Vier unterschiedliche Experimente zu Photovoltaik führten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aus und lernten so die charakteristischen Eigenschaften von Solarzellen kennen. Zum Equipment gehören kleine Solarzellen, etwa zehn mal zehn Zentimeter groß, Lampen, die die Funktion der Sonne einnehmen, Messgeräte und Messvorlagen, auf die unterschiedliche Zentimeterabstände eingetragen sind.
So gingen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel der Frage nach, inwieweit sich die Größen Stromstärke und Spannung verändern, wenn die Solarzelle teilweise abgedeckt wird. Was passiert, wenn die Solarzelle gedreht wird, also wenn sich der „Einstrahlwinkel der Sonne verändert?
Nachhaltig für die Schülerinnen und Schüler bei dieser Unterrichtsreihe Photovoltaik ist, dass nach diesen Experimenten immer direkt der Bezug zur Praxis genommen wird, so Heidi Zimmermann, die bei der STAWAG (Stadtwerke Aachen AG) für die Schulkooperation verantwortlich ist. Die STAWAG ist an der enewa zu 49 Prozent beteiligt und unterstützt den jungen Wachtberger Energie- und Wasserversorger mit ihren Leistungen, auch im Bereich PR und Marketing. Daher konnte die enewa der Sekundarschule in Wachtberg diese Unterrichtseinheit zu Photovoltaik anbieten.
So haben die Schülerinnen und Schüler nach ihren Messungen direkt die Schlussfolgerung gezogen, dass es von erheblichem Nachteil ist, wenn eine Solarzelle verschattet wird - sie wissen also jetzt, worauf es ankommt, wenn sie sich später eine Solaranlage im eigenen Heim aufs Dach setzen. Aufgrund der guten Resonanz hat die enewa eine Wiederholung der Unterrichtsreihe vorgesehen.
