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Restaurant Bergesruh auf der Erpeler Ley ist besonders lohnenswert

Restaurant Bergesruh auf der Erpeler Ley ist besonders lohnenswert

Mitten im Grünen und auf dem Berg: Restaurant Bergesruh, Erpeler Ley Fotos: AWi

Restaurant Bergesruh auf der Erpeler Ley ist besonders lohnenswert

Chefin Raquel Rodriguez begrüßt die Gäste auf der Terrasse

Erpel. Steht man an den Brückenpfeilern der ehemaligen Brücke von Remagen auf Erpeler Seite oder fährt man auf der B 42 an ihnen vorbei, ist man schon fasziniert von den ganz besonders geformten Basalt-Felsen, die man sieht. Einst ein Steinbruch, schon in römischer Zeit, seit 1941 unter Naturschutz: Die Erpeler Ley, die eigentlich „der“ heißen müsste, denn Ley ist im niederdeutschen die Bezeichnung für Fels. Die erkalteten vulkanischen Lavaströme bildeten eckigen Basalt aus, der hier in Erpel ganz besonders schwungvoll an der Felswand zutage tritt.

Seit 1906 in schönster Natur,

seit 2016 mit südlichem Flair

Auch mit viel Schwung und Elan führen Raquel Rodriguez (39) und ihr Mann, Amir Sfar (44), das Ausflugshotel Bergesruh auf dem Plateau der Ley, das von unten gar nicht zu erkennen ist. Über eine geschwungene, schöne, kurvige Straße, die durch einen hohen Buchenwald von Erpel aus aufs Plateau führt, erreicht man das Bergesruh. Direkt am Waldrand liegt es, mit Blick auf die freie Plateaufläche der Ley. Parkplätze sind genügend vorhanden. Und Besichtigungsziele, vor oder nach der Einkehr im Bergesruh auch: Gedenksteine, eine grandiose Aussicht vom Kreuz am Felsrand über den Rhein, aber auch Flora und Fauna und tolle Wanderwege, auch der Rheinsteig zieht hier seine Wegesbahn. Auf verschlungenen Pfaden gelangt man zum Beispiel vom benachbarten Kasbach über Stufen, Wälder und Wiesen zu Fuß auf das Plateau.

Das Bergesruh, knapp 140 Meter über dem Rhein, gibt es seit 1906 und seit 2016 sind Raquel Rodriguez und ihr Mann Amir Sfar die Pächter. Sie gaben und geben dem Haus eine südländisch-gastfreundliche und flotte Note, Raquel ist „Bonner Mädchen“ mit spanischen Wurzeln und ihr Mann, der in der Küche mit einem weiteren Koch das Zepter führt, Tunesier. Auch ihr Team ist jung und sympathisch, man fühlt sich willkommen. Von April bis September, dienstags bis sonntags von 17 bis 20 Uhr, schmeckt man auch den Süden: Da gibt es Tapas. Die solide Karte bietet ansonsten für jeden etwas, der nach einer Wanderung oder auf Zwischenstopp seiner Rheinreise Stärkung braucht. Deftige Linsensuppe, Salate, auch mit Oliven und Ziegenkäse, sind nur einige Kleinigkeiten. Darüber hinaus natürlich beispielsweise Schweinesteak und Schnitzel für den größeren Hunger und auch die Flammkuchen finden regelmäßig ihre Abnehmer.

Für Ausflüge und

Feiern die richtige Adresse

Montags ist Ruhetag und bei schlechtem Wetter verirrt sich keiner oder zu wenig ins Bergesruh, gerade bei Hagel oder Sturm muss dann wegen der exponierten Lage auch aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Ab April ist montags bis freitags von 12 bis 21 Uhr geöffnet, im März bis 18 Uhr. Samstags, sonntags und an Feiertagen ist schon ab 11 Uhr offen. Auf der Internetseite www.epelerley-bergesruh.de gibt es erste Informationen. Reservierungen und Fragen werden telefonisch unter (0 26 44) 33 24 beantwortet. Das ist auch der richtige Anschluss, wenn es um die Buchung von Familien-, Vereins- oder Firmenfeiern geht. „Etliche Gäste kommen an ihrem Hochzeitstag zu uns, denn der Antrag wurde nicht selten hier auf der Erpeler Ley gemacht“, schmunzelt Raquel Rodriguez. Für Feiern finden rund 100 Personen auf der Terrasse Platz, 80 Plätze gibt es im Innenbereich. Und weil Raquel die Kuchen und Waffeln auch selber backt, ist ein Abstecher zur Kaffeezeit auch sehr lohnenswert.

Raquel und ihr Mann Amir bieten dem Gast Urlaubsatmosphäre und freuen sich über die gute Altersmischung der Gäste. Für Kinder gibt es eine Spielecke und das Restaurant und die Terrasse ist ebenerdig für die, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Die Coronazeit haben die beiden Vollblut-Gastronomen überstanden, indem sie einen Kiosk mit „to-go-Gerichten“ eingerichtet haben. Und damit das Plateau nicht vermüllt, haben sie in der Zeit sogar eigene Mülleimer zusätzlich aufgestellt, die sie täglich selbst geleert haben.

Stammgast sein lohnt sich

Die Gäste haben es ihnen gedankt: Zwei tägliche Stammgäste gehören fast schon wie Raquels und Amirs Sohn Elias zur Familie. Und auch sonst gibt es Gäste, die immer wieder kommen, Gruppen ehemaliger Schüler, Stichwort Klassentreffen, sind neben den Hochzeitstaglern solch regelmäßigen Gäste. Und dann kommen da noch „der Doktor, Luis Vuitton, Remy, Cappuccino oder Pils“, berichtet Raquel lächelnd, denn das sind einige der liebevollen Spitznamen, die das junge, sympathische Team ihren Stammgästen gab, „weil wir ja die richtigen Namen gar nicht kennen“, sagt sie mit ihren strahlenden dunklen Augen. Und so, wie Raquel vom Gasthof Bergesruh dabei lächelt, wünscht man sich sofort, auch einen solchen Stammgast-Spitznamen von ihr zu bekommen. Das lohnt sich allemal. Denn das Ausflugsrestaurant Bergesruh mit seiner einmaligen Lage, der tollen Auswahl und dem herzlichen Pächterpaar ist für nur einen Besuch oder den gelegentlichen Ausflug viel zu schade. Man sollte regelmäßig einkehren: dem Herz, der Seele und des Gaumens zuliebe ins Ausflugslokal Bergesruh auf der Erpeler Ley.