Beschäftigte im Landkreis Ahrweiler waren im Jahr 2019 seltener krankgeschrieben

Unterdurchschnittlichviele Beschäftigte krank

Kreis Ahrweiler. Die Beschäftigten im Landkreis Ahrweiler waren im Jahr 2019 seltener krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus Daten der Krankenkasse BARMER hervor. Der Krankenstand in dem Landkreis lag bei 4,7 Prozent (Land: 5,1 Prozent, Bund: 5,0 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 47 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Roland Geisbüsch, Regionalgeschäftsführer der BARMER.

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Landkreis Ahweiler entfielen rechnerisch 17,2 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 18,5 Tage, Bund: 18,3 Tage). Im Vergleich aller 413 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland ergibt dies Platz 277. Jeder Beschäftigte in dem Landkreis meldete sich im Durchschnitt 1,2 (Land: 1,3) Mal arbeitsunfähig. Geisbüsch sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen im Landkreis Ahrweiler waren psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen.“

Psychische Leiden verursachten bei jedem Beschäftigten aus dem Landkreis Ahrweiler 4,2 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie etwa Rückenschmerzen (3,2 Tage) und Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel akute Infektionen der Atemwege, Bronchitis oder Erkältungsschnupfen (2,3 Tage). Das waren die drei häufigsten Ursachen für Krankmeldungen. Für ihre Analysen hat die BARMER die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der 196.000 bei ihr in Rheinland-Pfalz versicherten Erwerbspersonen herangezogen und repräsentativ für die Bevölkerung der Landkreise und Städte anonymisiert ausgewertet.

Pressemitteilung

BARMER Rheinland-Pfalz