Allgemeine Berichte | 09.12.2022

Der Grund: Personalmangel

Adenau: Stationäre Versorgung im St. Josef-Krankenhaus wird eingestellt

Adenau. Viele Krankenhäuser im ländlichen Raum haben schon heute erhebliche Schwierigkeiten, Fachpersonal sowohl im ärztlichen wie auch im pflegerischen Bereich zu finden. Mehr und mehr Stellen in Pflege, Therapie und Ärztlichem Dienst können nicht nachbesetzt werden, so leider auch am St. Josef-Krankenhaus. Diese Veränderungen werden durch die zunehmend schwierige wirtschaftliche Situation beschleunigt. Häuser mit einem eingeschränkten Spektrum wie das Krankenhaus in Adenau haben hier kaum etwas entgegenzusetzen.

In mehreren Terminen haben Marienhaus-Gruppe, Stadt, Verbandsgemeinde, das Gesundheitsministerium des Landes sowie der Förderverein Krankenhaus & Notarztstandort Adenau e.V. für und in Adenau Überlegungen für ein neues Versorgungsmodell angestellt, um ein Versorgungsangebot zu erarbeiten, welches dem aktuellen und zukünftigen Bedarf der Region entspricht.

Parallel dazu wird die stationäre Versorgung am St. Josef-Krankenhaus, bei der es sich bereits seit einiger Zeit um eine fast ausschließlich geriatrische Versorgung handelt, zum 31. März 2023 eingestellt werden. Das geriatrische Versorgungsangebot wird am Krankenhausstandort Bad Neuenahr-Ahrweiler fortgeführt, es bleibt also in der Region erhalten. Auch für die Notfallversorgung ist gesorgt, die Rettungsdienste fahren indikationsbasiert bereits jetzt andere Kliniken an. Der Rettungsdienst vor Ort ist dank des großen Engagements des Fördervereins Krankenhaus & Notarztstandort Adenau e.V. bestens und zukunftsfähig aufgestellt. Eine stationäre Versorgungslücke durch den Wegfall des Krankenhauses in Adenau entsteht nicht, da bereits jetzt die Versorgung in den Kliniken im Umland erfolgt.

Bereits heute sind in der Immobilie weitere Gesundheitsangebote angesiedelt. Das neue Versorgungsmodell soll diese ergänzen. Schwerpunkt der Überlegungen ist die Etablierung einer chirurgischen und allgemeinmedizinischen Anlaufstelle zur 24/7-Versorgung inklusive der Erstbehandlung von Arbeits-, Schul- und Sportunfällen. Dabei ist die Trägerschaft nicht an die Marienhaus-Gruppe gebunden. Weitere Angebote rund um die gesundheitliche Prävention werden ebenfalls betrachtet. Erste Gespräche mit den relevanten Partnern wurden initiiert und haben bereits stattgefunden. Damit soll ein modernes Gesundheitsangebot von Adenau, in Adenau und für Adenau entstehen – in einem konstruktiven Miteinander zwischen Ministerium, lokalen Vertretern, Krankenkassen, Kassenärztlicher Vereinigung sowie der Ärztekammer. Nun gilt es, die Chance, die in diesem bundesweiten Veränderungsprozess steckt, für die Region zu nutzen und gemeinsam zu gestalten.s

Pressemitteilung Marienhaus-Gruppe

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