Allgemeine Berichte | 03.02.2014

Heitere Eröffnung der „Vinxtbachklinik“

„Jeckige Globistere“ aus Waldorf sind mit tollem Programm in die Session gestartet

Einer Spontanuntersuchung in der Vinxtbachklinik mussten sich Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten und Obermöhn Anneliese Schmitt unterziehen.

Waldorf. Die Karnevalsgesellschaft „Jeckige Globistere“ Waldorf hatte am vergangenen Samstag zum vierten Mal zu einem bunten „Fastelovendszauber“ in die Vinxtbachhalle eingeladen. In diesem Jahr hatte man die närrische Show unter das Motto „Krankenhaus“ gestellt. Und so präsentierten „Chefarzt Prof. Dr. Andreas Wehlen“mit seinen beiden Oberschwestern Regina Mehren und Steffi Nachtsheim das Geschehen rund um die neu eröffnete „Vinxtbachklinik“ in einem bunten Programm, dass für jeden etwas beinhaltete. Büttenreden, Tänze, Spiel und Unterhaltung sorgten für ein unterhaltsames, kurzweiliges Programm, bei dem sich die Gäste wohlfühlten.

Die „Vinxtbachklinik“ war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der neue „Chefarzt“ von seinen Oberschwestern erwartet wurde. Eine Milzoperation des Professors sorgte für erste Lachsalven und ließ den Patienten nicht überleben. Von Bernd Bott musikalisch eingestimmt, bereiteten die „Patienten“ dem neuen Chefarzt einen gelungenen Empfang in der Klinik.

Schwester Steffi und Schwester Regina stellten ihm die „Schwesternschülerinnen der Privatstation“ der Anstalt vor, die den Professor sichtlich beeindruckten. Lisa Flöck, Lara Gehrke, Elena Krupp, Lea Mehren, Marina Nachtsheim, Eva Plath, Alexandra Reuter, Carmen Schmitt und Eva Selbach, die Tanzgarde der KG, zeigten einen exakten, schmissigen Gardetanz, dessen Einstudierung in den Händen von Sandra Bous und Elena Krupp lag. Sie sorgten gleich zu Beginn der Veranstaltung für einen ersten Höhepunkt und ließen die erste Rakete des Abends in den Narrenhimmel steigen. Da zeigte sich, wofür die jungen Damen, alles Eigengewächse der KG, das ganze Jahr über wöchentlich trainieren. Selbstverständlich war eine Zugabe erforderlich.

Viel Beifall bekamen auch Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten und Obermöhn Anneliese Schmitt, die sich einer spontanen Untersuchung durch den neuen Klinikleiter unterziehen mussten. Lachsalven produzierten anschließend „De Spruddler“, das Stimmungsduo Gerd und Fred Thelen aus Andernach. Mit flotten Witzen und Stimmungsliedern sorgten sie für die richtige „Betriebstemperatur“ in der Vinxtbachklinik.

Nach einer ersten Programmpause sorgte die heimische Mundartgruppe „Streuobst“ mit einem bunten Medley kölscher Lieder, die zum Teil auf Waldorf umgedichtet waren, für allerbeste Stimmung. Dabei traten in diesem Jahr besonders Lieder der Gruppe Brings ins Rampenlicht.

Während zahlreiche „Pfleger“ und „Betreuer“ für das leibliche Wohl der „Patienten“ sorgten, wurde so mancher Besucher zwischendurch von den „Spontanuntersuchungen“ des Chefarztes überrascht. Zur Erheiterung der Gäste trugen auch „De Leckerche“ aus Kempenich bei, die mit einem flotten Tanz Puls und Herzfrequenz wieder in die Höhe schnellen ließen. Auch sie erhielten verdientermaßen eine Rakete und mussten eine Zugabe zeigen.

Im letzten Jahr als „Mariechen“, kam er in diesem Jahr als „fromme Pilgerin“ auf die Bühne. Andy Marquardt zeigte sich auch in dieser Rolle von seiner besten Seite und berichtete von einer sonderbaren Wallfahrt, die ihn statt nach Kevelaer nach Rüdesheim in die Drosselgasse führte.

Mit ihrem diesjährigen Showtanz rundete die Tanzgarde der KG den zweiten Showblock ab. Als Bundeswehrrekruten konnten die Tänzerinnen erneut begeistern. Zugabe und Rakete waren selbstverständlich.

Pünktlich zum Beginn des dritten Showblocks hieß es: „De Prinz kütt!“ Die befreundete KG aus Bad Breisig hielt, angeführt vom Spielmannszug, Einzug in die Vinxtbachklinik. Majorettes, Dragoner, Blau-Rote Funken, Mitglieder sowohl des Damenkomitees wie auch des Herrenelferrats geleiteten Prinz Peter II. und Prinzessin Biggi I. in den Waldorfer Narrentempel. Orden und nette Worte wurden getauscht. Prinz Peter I., Bürgermeister Bernd Weidenbach und MdL Guido Ernst richteten noch ihre Grußworte an die Waldorfer Narren. Zur Freude der „Patienten“ präsentierten die Dragoner ihren Showtanz, der mit viel Beifall bedacht wurde.

Aufgelockert wurde das Programm durch ein Patientenspiel, in dem drei Mannschaften um den Sieg kämpften: eine reine Männermannschaft, eine Mixed-Mannschaft, eine Frauenmannschaft. Hier galt es, im ersten Teil möglichst viel „Blutplasma“ mit einer Spritze zu sammeln. Im zweiten Teil musste ein Krankenbett neu bezogen werden, wobei der Patient sich nicht aus dem Bett bewegen durfte. Angefeuert vom Publikum hatte schließlich die Frauenmannschaft die Nase vorn.

Ein weiteres Highlight war schließlich der Auftritt der AG Stenz, ein von Steffi Seul und Susanne Frömbgen trainiertes Männerballett. Die Jet-Setter Robert und Carmen Geiss kamen gleich mehrfach auf die Bühne. Nach einer Fettabsaugung, die Chefarzt Prof. Dr. Wehlen persönlich an Carmen Geiss vornahm, erschien diese zum Erstaunen des Publikums gleich um einige Kilo leichter auf der Bühne. Für ihre tolle Tanzdarbietung erhielten Tobias Felten, Jörg Girolstein, Marius Hoppe, Andreas Krupp, Markus Dahm, Sascha Nachtsheim, Michael Schmitz, Werner Stenz und Andreas Weber ebenfalls eine Rakete und kamen nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Den Abschluss des offiziellen Programms bildete „Ähn aus Jönneschdorf“ (Irmgard Köhler-Regnery). In ihrer eigenen Art nahm sie das Publikum gleich mit in Beschlag. Was die wortgewandte Sitzungspräsidentin des Breisiger Damenkomitees mit spitzer Zunge zum Besten gab, war Comedy vom Feinsten. Vor ihr war niemand sicher. Besonders der Mann im Allgemeinen und der Untergang der Titanic sorgten durch sie für wahre Lachsalven. Das munterte auch die „schwerstkranken Patienten“ wieder auf. Rufen nach einer Zugabe kam sie gerne nach und erhielt ebenfalls eine Rakete für ihren begeisternden Vortrag.

Da blieb dem Moderatorenteam am Ende nur noch der Dank an die vielen fleißigen Helfer vor und hinter den Kulissen, die alle zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen hatten. Besonderer Dank galt den Aktiven, die sich in der Vinxtbachklinik eingefunden hatten.

Doch mit dem Finale war noch lange nicht Schluss. „Musik- und Physiotherapeut“ Bernd Bott sorgte im Anschluss für gemeinschaftliche Lockerungsübungen auf der Tanzfläche. So endete der Besuch in der Vinxtbachklinik für viele erst weit nach Mitternacht. Der Reigen der Veranstaltungen der „Jeckige Globistere“ geht mit der großen Kindersitzung am Sonntag, 23. Februar, um 14.11 Uhr in der Vinxtbachhalle weiter. An Weiberdonnerstag, 27. Februar, feiern die Waldorfer Möhnen, bevor am Rosenmontag um 14.11 Uhr der große Rosenmontagszug durch Waldorf zieht und seinen Abschluss im bunten Narrentreiben in der Vinxtbachhalle findet.

Einer Spontanuntersuchung in der Vinxtbachklinik mussten sich Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten und Obermöhn Anneliese Schmitt unterziehen.
Heitere Eröffnung der „Vinxtbachklinik“
Eine tolle Darbietung zeigte auch das Männerballett der AG Stenz.

Einer Spontanuntersuchung in der Vinxtbachklinik mussten sich Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten und Obermöhn Anneliese Schmitt unterziehen.

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