ADFC Kreis Ahrweiler wirbt für das Ahrtal
Kreis Ahrweiler. Bei der Radreisemesse „Rad und Freizeit“ des ADFC Bonn/RheinSieg war die Ortsgruppe aus dem Kreis Ahrweiler mit einem eigenen Stand vertreten. Dort informierten die Vertreter über den aktuellen Stand des Wiederaufbaus des Ahrradwegs sowie über die touristischen Möglichkeiten für Radfahrer im Ahrtal.
Besonders häufig erkundigten sich die Besucher nach dem Termin der vollständigen Wiederherstellung des Ahrradwegs. Viele Fragen konnten gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz sowie des Ahrtal- und Eifel-Tourismus beantwortet werden. Nach aktuellem Planungsstand soll der Ahrradweg im Sommer 2026 nahezu durchgehend von der Quelle bis zur Mündung befahrbar sein. Verzögerungen gibt es beim Ersatz eines Brückenbauwerks zwischen Reimerzhoven und Laach, das aufgrund neuer Hochwasserbestimmungen einer aufwendigeren Planung bedarf und erst später gebaut werden kann.
Bis 2026 wird empfohlen, den Abschnitt zwischen Altenahr und Walporzheim zu meiden. Der intensive Baustellenverkehr, insbesondere durch die Brücken- und Trassenarbeiten der Deutschen Bahn, macht eine direkte Durchfahrt in diesem Bereich schwierig. Radfahrern wird daher nahegelegt, ab Ahrbrück die Radbus-Linie 899 zwischen Ahrbrück und Ahrweiler zu nutzen oder auf eine alternative Route über die Höhen auszuweichen.
Eine weitere Erleichterung für Radreisende wird sich mit der geplanten Wiederinbetriebnahme der Ahrtalbahn Ende 2025 ergeben. Dann besteht auch die Möglichkeit, Fahrräder in der Bahn mitzunehmen und so die noch nicht fertiggestellten Streckenabschnitte bequem zu überbrücken.BA
