Stadt Andernach verfasst ein Schreiben

Andernach: Stadt kritisiert schlechten Zustand des Bahnhofs

Andernach: Stadt kritisiert schlechten Zustand des Bahnhofs

Der desolate Zustand ist der Verwaltung ein Dorn im Auge. Foto: Archiv / UBU

Andernach. Der desolate Zustand des Andernacher Bahnhofs und des Bahnhofsumfelds ist nicht nur der Stadt ein Dorn im Auge. Auch zahlreiche Touristen sowie Bürgerinnen und Bürger beschweren sich regelmäßig über den schlechten Zustand. Die Stadt hat deshalb in einem erneuten Schreiben an die Bahn sofortige Abhilfe gefordert.

In dem Brief schreibt Oberbürgermeister Achim Hütten: „Die Stadt Andernach ist mit ihren Attraktionen wie Geysir, historischer Altstadt und Essbare Stadt ein beliebtes Reiseziel. Zahlreiche Touristen nutzen die Bahn, ein bequemes und zukunftsweisendes Verkehrsmittel. Auch im Sinne der Verkehrswende ist es notwendig, mehr Bürgerinnen und Bürger für das Zugfahren zu begeistern. Dazu gehören auch attraktive und gepflegte Bahnhofsgebäude, in denen sich ein wartender Fahrgast gerne aufhält. Dies ist in Andernach leider nicht der Fall.“ Weiter heißt es: „Das Bahnhofsgebäude in Andernach ist in einem auffallend schlechten Zustand. Fast täglich erreichen uns Beschwerden wegen des desolaten Zustands. Der Eingangsbereich weist erhebliche Spuren von Vandalismus auf, und der Reinigungszustand ist katastrophal. Sowohl der Bahnhof als auch das Bahnhofsumfeld sind vermüllt. Dies, die Lachen von Erbrochenem und Urin und der dadurch bedingte Gestank sind der Stadt ein Dorn im Auge“, so der OB, der ergänzt: Auch wenn sich das Bahnhofsgebäude nicht mehr im Eigentum der Deutschen Bahn AG befinde, sei sie vermutlich noch für die Reinigung zuständig bzw. es gibt vertragliche Pflichten des Gebäudeeigentümers bezüglich des allgemeinen Zustandes. „Ich bitte Sie daher unverzüglich, die notwendigen Schritte einzuleiten, um den aktuellen Zustand zu beseitigen. Gerne unterstützt die Stadt Andernach Sie dabei, die Attraktivität des Bahnhofs und dessen Umfeld wieder zu steigern“, schreibt der OB.

Pressemitteilung

der Stadtverwaltung Andernach