
Am 04.03.2025
Allgemeine Berichte„AhBaBaHeiWa-Alaaf“ vereinte seit Jahrzehnten die Jecken der Kreisstadt
Bunter Querschnitt durch den heimischen Fastelovend
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Dass der Karneval in all seinen Facetten auch einen überaus verbindenden Aspekt hat, ist unbestritten. Ein lebendiger Beleg hierfür ist auch die „Hutsitzung“, die alljährlich die fünf Karnevalsgesellschaften der Kreisstadt – wie es der Name schon sagt – unter einen Hut bringt. Ahrweiler, Bad Neuenahr, Bachem, Heimersheim und Walporzheim vereint in der Liebe zum Fastelovend, da passt auch der berühmte Jeckengruß „AhBaBaHeiWa – Alaaf!“ perfekt. Zum 33. Mal fand die Hutsitzung am Karnevalsfreitag im prall gefüllten Helmut-Gies-Bürgerzentrum statt, wie immer unter der bewährten Leitung von Sitzungspräsident Franz-Josef Creuzberg, flankiert vom unter anderem aus den Tollitäten der Stadt bestehenden Elferrat. Das Sitzungsprogramm war dabei eine abwechslungsreiche Reise durch die karnevalistischen Highlights von Stadt und Region. Dabei kam das Auge bei den Funken der Neuenahrer Schinnebröder, der Bunten Kuh aus Walporzheim, der Stadtgarde Weiß-Rot Ahrweiler und der AKG ebenso auf seine Kosten, wie bei den Showtanz-Acts Bachemer Merle, Magic Dancers Remagen, Bachemer Bützje sowie den Männerballetten aus Bachem und Walporzheim.
15.000 Euro für die karnevalistische Nachwuchsarbeit
Da eine Hutsitzung ohne Redner undenkbar ist, hatte man in Person des Duos „Willi und Ernst“ zwei Urgesteine verpflichtet, die seit Jahren regionale und überregionale Beliebtheit genießen. Last but auf keinen Fall least brachten die Bands „Schäl Pänz“, „Veedel vor 12“ und der kölsche Vierer Auerbach das jecke Volk endgültig zur Eskalation. Nicht unerwähnt bleiben darf der traditionelle Charity-Aspekt der Hutsitzung. So kam auch diesmal wieder ein namhafter Betrag für unverschuldet in Not geratende Menschen zusammen. Darüber hinaus überreichten die Rotary Clubs Bad Neuenahr-Ahrweiler und Remagen-Sinzig dem Festausschuss Karneval eine Spende in Höhe von 15.000 Euro zur Förderung der karnevalistischen Nachwuchsarbeit.

Das Bürgerzentrum war proppenvoll.