DWD warnt vor schweren Gewittern mit Starkregen
Region. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Kreise Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Neuwied, die Stadt Koblenz, den Westerwaldkreis, Rhein-Lahn-Kreis sowie Rhein-Sieg-Kreis eine Vorabinformation vor schwerem Gewitter von Donnerstag, 22. Juni, 9 Uhr bis Freitag, 23. Juni 0 Uhr herausgegeben. Demnach ziehen am Donnerstagmorgen und -vormittag von Südwesten her gebietsweise schauerartig verstärkte und mitunter gewittrig durchsetzte Starkregenfälle auf. Lokal kann es dabei zu heftigem Starkregen mit Mengen um 40 l/qm in kurzer Zeit, stürmischen Böen um 70 km/h (Bft 8) und Hagel mit Korngrößen bis 2 cm kommen. Regional ist auch mehrstündiger heftiger bzw. extrem heftiger Starkregen mit Mengen zwischen 40 und 70, punktuell um 90 l/qm in 3-6 Stunden möglich. In der Nacht zum Freitag nimmt die Unwettergefahr von Westen her langsam ab. Die Meldung des DWD ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen erfolgen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.
Quelle: Deutscher Wetterdienst
Da haben wir es wieder, Mutter Natur zeigt uns, wer hier wirklich das Sagen hat. Die ganze Marktwirtschaft, die ganze Planung, das ganze 'Business as Usual' kann auf einen Schlag zum Stillstand kommen, wenn sie es so will. Es ist eine traurige Ironie, dass wir auf die Warnungen der Wissenschaftler vor den Folgen des Klimawandels nicht hören, aber wenn der DWD eine Unwetterwarnung herausgibt, dann zucken wir zusammen. Wäre es nicht besser, wenn wir die gleiche Energie, mit der wir uns auf das Unwetter vorbereiten, in den Schutz unseres Planeten stecken würden? Klar, Starkregen und Hagel sind schlecht fürs Geschäft, aber vielleicht sollten wir uns mehr Gedanken darüber machen, was passiert, wenn wir weiterhin auf Kosten unserer Umwelt wirtschaften. Hört auf die Wissenschaft, Leute, und nicht nur, wenn es um das Wetter geht!