Mario Adorf feiert seinen 95. Geburtstag
Gratulation für den „Weltstar der Heimat“

Mayen. Die Heimat war für den nun 95-jährigen Mario Adorf immer da, wo man aufgewachsen ist, wo man die ersten Worte geplappert hat, und das ist nun eben die schöne Stadt Mayen.
„Meine Herkunft liegt hier in dieser Stadt, die man schon immer das „Tor zur Eifel“ nannte. Ich habe Mayen immer als meine besondere Heimat empfunden, ich bin ja Halbitaliener und habe in Italien meine zweite Heimat eine Zeit lang gesucht, aber nicht gefunden. Jetzt, im hohen Alter Jahren kommen für mich vielfach vermehrt die Erinnerungen an die Kindheit, an Freunde, an die Schulzeit besonders am Gymnasium mit meiner Lieblingspädagogin, Fräulein Holbeck, die wir liebevoll „Püppchen“ nannten. Da sind eben meine Wurzeln“.
„Et Jüüdeschläffje“, de „Aal Baach“, de „Steewesch“, datt Leed vom „Mayener Jung“, oder gar die Hymne des SV-Rheinland „Grün und weiß sind unsre Farben, alles ist mir noch geläufig“, verriet er immer dann, wenn der große Mime und Pate der „Burgfestspiele“, bei seinen Besuchen in der Heimatstadt weilte.
„Das vergisst man einfach nicht“, so erinnere er sich noch genauesten an meine Ministrantenzeit im Marienhaus, dem „Spitälchen“ und an Pater Oster mit der dicken geröteten Knollennnase. Und er müsse bekennen, sogar einmal das Messbuch fallen gelassen zu haben. „Das Confiteor konnte keiner von uns so richtig. Erst kam Confiteor omnipotenz Deo, dann langes Gemurmel und zum Schluss „Deo Nostro“.
Drum kommen besonders zu seinem 95. Geburtstag Glückwünsche aus der Stadt seiner Heimat, Kindheit und Jugend. Denn für „Oooose Mario“ ist Mayen immer seine Heimat geblieben.