In Cochem wurde das beliebte Oktoberfest gefeiert
Fantasievolle Dirndl und krachlederne Beinkleider
Cochem. Wenn fantasievolle Dirndln und krachlederne Beinkleider das Bild im Kreisstädtchen prägen, dann ist wieder bajuwarische Gaudi nach Vorbild des berühmten Münchener Oktoberfestes angesagt.
Dabei kommt es, wie auch heuer, zum fröhlichen Stelldichein in der weißblauen Bierarena auf dem Endertplatz. Die beherbergte am Wochenende an drei Festtagen ein ausgelassen feierndes Publikum, das sich ein original Münchener Wies`n-Bier ausgiebig munden ließ.
Feierte man freitags und samstags noch ausführlich bis nach Mitternacht, so trafen sich die bekennenden Bierfreunde am Sonntag zu einem gemütlichen Frühschoppen.
Während an den ersten beiden Tagen die Party- und Stimmungsband „Wildbach“ aus Tirol als Musikquintett über die Festbühne rauschte, erfreute die Pommerner Winzerkapelle am Sonntagmorgen das Publikum mit bayerischen Ohrwürmern. Zum Festauftakt war es dann Stadtbürgermeister Walter Schmitz, der mit drei kräftigen Holzhammerschlägen den Zapfhahn ins Bühnenfass trieb und nach dem erfolgreichen Anstich mit dem obligatorischen Ausruf „O`zapft is“, zusammen mit Festwirt Willi Müller und den Gastgebern der Spvgg Cochem, das Oktoberfest eröffnete.
Gleichzeitig wurden die wohl gefüllten Bierkrüge gemeinsam Richtung Himmel gehoben und es erklang aus vielen Hundert Kehlen: „Ein Prosit der Gemütlichkeit!“ Im Anschluss waren es dann die Akteure der Formation „Wildbach“ die mit beliebter bajuwarischer Bierfolklore reichlich musikalische Lebensfreude vermittelten und die Gäste zum Feiern und Tanzen animierten. Dabei mischten sich die toll aufspielenden Musikanten auch hin und wieder unter das gut aufgelegte Partyvolk, das bereits nach knapp einer Stunde fröhlich auf Bänken und Tischen tanzte.
Erwartungsgemäß stellte sich beim Biergenuss alsbald der Wunsch nach einer deftigen Unterlage ein, für die leckere Schmankerl vom Weißwurstäquator zur schmackhaften Auswahl standen. Saftiger Bierbraten, zünftiger Fleischkäse, würziger Obazda und frische Laugenbrezel waren hier die Renner beim Fest. TE
Stadtbürgermeister Walter Schmitz zeigte sich beim obligatorischen Fassanstich erfolgreich.
Die Madln von der Bedienung hatten im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun.
