Allgemeine Berichte | 10.05.2021

„Film-und Theaterwerkstatt Mülheim-Kärlich e.V.“ gewinnt „Heimathelden“ Preis

Gegen 100 Mitbewerber durchgesetzt

10. Koblenzer Benefiz-Krimi soll 2022 Premiere feiern

Catrin Nickenig freute sich über die Urkunde. Foto: privat

Mülheim-Kärlich. 2019 hatte die Sparkasse Koblenz einen Preis für gemeinnützige Vereine aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse ins Leben gerufen, der mit insgesamt 25.000,00 Euro dotiert war. Über 100 Vereine hatten sich beworben, letztendlich wählte die Jury um den Vorstand der Sparkasse Koblenz, den Landrat Dr. Saftig und den Koblenzer Oberbürgermeister David Langner fünf Vereine aus, dazu zählte auch die „Film-und Theaterwerkstatt Mülheim-Kärlich e.V“.

Seit fast 25 Jahren drehen dessen Vereinsmitglieder als Filmamateure die weit über die Grenzen der Region bekannten Koblenzer Benefiz-Krimis. Das deutschlandweit einzigartige Konzept: abendfüllende regionale Kriminalfilme unter Beteiligung Prominenter drehen und die kompletten Einnahmen sozialen Zwecken spenden.

1997 begann alles in Mülheim-Kärlich, als die Filmemacher um Bernd Schneider mit einer Kärlicher Theatergruppe den Film „Mord in Blau“ produzierten. Schon damals als Gaststar dabei, Claus Theo Gärtner, der noch in zwei weiteren Filmen mitspielte. Bis heute sind insgesamt neun Benefiz-Filme produziert worden, Prominente wie Hannelore Elsner, Veronika Ferres, Martin Brambach, Milos Vukovic, Thomas Anders, Claus Theo Gärtner, Tanja Szewczenko, Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Julia Klöckner, Innenminister Roger Lewentz uvm ließen es sich nicht nehmen, als Darsteller mitzuwirken.

Die Premiere des letzten Films „Das dritte Auge“ in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle erbrachte allein an diesem Abend 12.500,00 Euro an Spendengeldern, die einem querschnittsgelähmten Unfallopfer zur Verfügung gestellt wurden.

An sich wollte man danach mit dem 10. (Jubiläums-) Film beginnen, doch Corona bremste auch die Filmer aus.

In den nächsten Wochen beginnen jedoch endlich die Dreharbeiten zum 10. Film „Totenmaar“. Der Film wird in Mülheim-Kärlich und in Koblenz, sowie vielen anderen Orten gedreht. Auch die Premiere steht schon fest: Samstag, 5. November 2022, Rhein-Mosel-Halle, Koblenz, damit im 25. Jubiläumsjahr. Erneut wirken wieder zahlreiche Prominente als Gäste mit so u.a. Ulrike Kriener, bekannt als Kommissarin Lucas, ZDF. Ferner wird das Stuntteam um Matthias Schendel aus Nürnberg, der schon für tolle Stunts in drei der Benefiz-Krimis verantwortlich zeichnete, wieder mit dabei sein. Matthias Schendel ist ansonsten für internationale Kinoproduktionen tätig, so für „Herr der Ringe“ und als Stuntman von Brad Pitt in „Inglorious Basterds“, sowie von Tom Cruise in dem Stauffenberg Film „Operation Walküre“.

Ebenso dabei: Manfred Gniffke und Olav Kullak als Müller und Beck. Sie haben dem Ordnungsamt den Rücken gekehrt und die Kneipe „Zur guten Ordnung“ in der Koblenzer Altstadt eröffnet. Besonders stolz sind die Filmemacher, dass der Oberbürgermeister der Stadt, David Langner, erneut eine Rolle übernommen hat. Die Kulturdezernentin der Stadt, PD Dr. Margit Theis-Scholz, spielt sich selbst.

Die Story: innerhalb weniger Tage sind vier Bürger der Stadt, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, wie vom Erdboden verschluckt. Lisa Hoffmann und ihre Freundin Hannah machen sich auf die Suche, geraten dadurch aber selbst in Gefahr. Müller und Beck bekommen vom Oberbürgermeister einen Spezialauftrag und geraten durch Zufall in diesen Fall hinein. Was hat es mit dem Grabstein auf sich, der auf dem Friedhof am Totenmaar steht und auf den ein unbekannter Mann Rosen ablegt? Was geschieht in dem seltsamen Gebäude am Koblenzer Rheinhafen? Der Film endet mit einem großen Showdown unter Regie der professionellen Stuntcrew, wobei Manfred Gniffke und Olav Kullak auch vor Stunteinlagen nicht zurückschrecken.

Wie immer werden die kompletten Einnahmen ungekürzt sozialen Projekten gespendet.

Wer sich einbringen oder mithelfen möchte: Benefizkrimis@t-online.de

Catrin Nickenig freute sich über die Urkunde. Foto: privat

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