Die Verhandlungen zwischen den Gesellschaftern der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH und der Sana Kliniken AG konnten allerdings noch nicht finalisiert werden, weil einige wichtige Einzelfragen noch zu klären sind

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Verhandlungen sind fortgeschritten

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Verhandlungen sind fortgeschritten

Foto: Archiv

Koblenz. Die Verhandlungen zwischen den Gesellschaftern der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH und der Sana Kliniken AG befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Sie werden konstruktiv und in guter Atmosphäre unter Beteiligung von Landrat Dr. Alexander Saftig, Oberbürgermeister David Langner und Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana, geführt.

Die Verhandlungen konnten allerdings noch nicht finalisiert werden, weil einige wichtige Einzelfragen – teilweise mit erheblichen finanziellen und auch versorgungsrelevanten Dimensionen – noch zu klären sind. Ursächlich sind die nunmehr anstehende Plausibilisierung der für die Umsetzung der Einstandortlösung in Koblenz-Moselweiß erforderlichen Mittel, die Höhe der möglichen Förderquote des Landes und damit die von Sana und GKM noch aufzubringenden Mittel. In allen Punkten ist man mit dem Ziel der zukunftssicheren Aufstellung des Klinikums im intensiven Dialog.

Zu berücksichtigen sind auch die neuen regulatorischen Rahmenbedingungen aus dem von der Gesundheitsministerkonferenz am 10. Juli 2023, also am Montag dieser Woche, beschlossenen Eckpunktepapier zur Krankenhausreform. Sobald diese Punkte geklärt sind, werden die Verhandlungen so fortgeführt, dass eine Übertragung der Mehrheitsanteile durch den Abschluss bindender Verträge in 2023 erreicht werden kann.

Dazu Landrat Dr. Alexander Saftig: „Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an einem positiven Verhandlungsergebnis. Bei allen Schritten gilt jedoch Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Wir möchten ein langfristig tragfähiges Konstrukt und eben keine Übergangslösung.“ Oberbürgermeister David Langner ergänzt: „Keiner der Mitarbeitenden muss sich derzeit Sorgen machen. Infolge der Kapitalerhöhung durch die

Kommunen und den Fortbestand der Kreditlinien ist die Gesellschaft finanziell auf

stabilem Kurs.“

Dr. Alexander Saftig und David Langner zusammenfassend: „Wir danken allen Mitarbeitenden und der neuen Geschäftsführung für ihren großen Einsatz im Sinne der Gesundheitsvorsorge in der Region. Die Gesellschafter haben großes Interesse an einer baldigen zukunftsfesten Aufstellung der GKM gGmbH und wollen die Verhandlungen zum Erfolg führen.“

Pressemitteilung Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH