Dernbacher Gruppe Katharina Kasper

Großzügige Spende

Großzügige Spende

Barbara Lassmann-Daubach und Heiko Daubach mit Hospizleiterin Eva-Maria Hebgen (rechts) Foto: Dernbacher Gruppe Katharina Kasper

Ahrweiler. Heiko Daubach ist ein Mann, der in der Blüte seines Lebens steht. Als er mit seiner Frau Barbara Lassmann-Daubach zusammen an der Tür des Hospiz St. Thomas klingelt, ist es ihr erster Besuch in einem Hospiz. Im Gepäck haben sie einen Spendenscheck über 2.100 Euro. Vor zwei Jahren hatte Herr Daubach schon einmal 800 Euro gespendet, doch durch Corona war ein Besuch nicht möglich.

Beide sind positiv überrascht, als sie die hellen Räume des Hospizes betreten und sich gemeinsam mit der Hospizleiterin Eva-Maria Hebgen an einen Tisch vor der großen Schiebetür zur Terrasse setzen. Hinter ihnen wird in der zu dem großen zentralen Raum geöffneten Küche gerade Kaffee zubereitet. Draußen auf der Terrasse sitzen zwei Gäste und rauchen eine Zigarette. Die flache Novembersonne strahlt in den Raum. „Das ist eben der Unterschied zueinem Krankenhaus, hier bekommen die Gäste auch ein Bier, wenn sie darauf Lust haben“, überrascht die Hospizleiterin Eva-Maria Hebgen die Gäste auf deren Nachfrage.

Die Spendensumme in Höhe von 2.100 Euro kam bei der Geburtstagsfeier zum Sechzigsten zusammen, berichtet Herr Daubach: „Man hat doch schon alles, und darum haben wir die Gäste gebeten, für das Hospiz zu spenden und beim Fest eine Spendenbox aufgestellt.“ Fast alle der zirka 60 Gäste haben mitgemacht.

Barbara Lassmann-Daubach hat die Erfahrung des Sterbens und Todes mit ihrem Vater gemacht, den sie nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zuhause betreute: „Man fühlt sich überfordert“, erklärt sie, „obwohl Vater nach nur zwölf Tagen gestorben ist.“ Die Betreuung im Hospiz nimmt die Last der Verantwortung von den Angehörigen. Die Gäste, so werden die im Hospiz betreuten Menschen mit Respekt benannt, erhalten eine optimale palliativmedizinischpflegerische Betreuung, sodass sich die Angehörigen ganz der emotionalen Seite widmen können, wozu am Ende auch das Abschiednehmen gehört.

Das Hospiz ist auf Spenden angewiesen, so will es schon die Satzung, dass ein Teil der laufenden Kosten über Spenden getragen wird. Aber es gibt noch viel mehr, wofür Spendengelder benötigt werden. Angefangen bei der Beschaffung von Deko- oder Bastelmaterial über die Weiterbildung der Pflegekräfte zum Beispiel in der Aromatherapie bis hin u Instandhaltungskosten müssen viele Ausgaben auch über Spenden mitfinanziert werden.

Neben Spenden gibt es auch die Möglichkeit, das Hospiz über eine Patenschaft zu unterstützen. Infos dazu gibt es auf der Website www.hospiz-dernbach.de.

Pressemitteilung der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper