Die Fortbildung "Weidenbau und Korbflechten" hat allen Teilnehmern viel Spaß gemacht
Gute Stimmung trotz des schlechten Wetters
Kettig. „Was bieten wir den Teilnehmern an, wenn das Wetter wirklich so mies wird, wie angekündigt?“ Diese Frage stellte sich die Förder- und Wohnstätten gGmbH direkt am ersten Tag ihres diesjährigen Weidenbau-Korbflechtseminars. 14 Teilnehmer, darunter zwei Enthusiastinnen und eine Erzieherin aus einer Kindertagesstätte von außerhalb, erwarteten zu Recht, dass sie ihnen Beispiele für naturnahe Gestaltung im Außenbereich und deren Aufbau zeigen würden. Kurzum - wegen des schlechten Wetters stellten sie ihren Ablauf um, sodass sie auf der „Elmarwies“ zusammen mit den Teilnehmern Weidenbauwerke errichten konnten. Der andere Teil blieb bei Kirsten Lauscher, diesmal in der Korbflechtabteilung der WfbM und durfte sich dort unter deren fachlicher Anleitung erste Schritte in der Korbflechtkunst aneignen.
Das Wetter hielt sich, sodass sie zwar im Kühlen, aber trocknen, einen Planwagen mit Pferd aus Weiden innerhalb kurzer Zeit errichten konnten. Dies mit viel Spaß, die TeilnehmerInnen entwickelten richtige Freude und Kreativität. Es wurde gescherzt und gelacht.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen boten sie den theoretischen Abschnitt an und einen Rundgang über das Gelände der FWS Kettig, wobei sie bereits erstellte Weidenbauwerke zeigen konnten. Das gemeinsame Kaffeetrinken rundete den ersten Tag ab.
Den zweiten Tag begannen sie mit dem kurzen pädagogisch-theoretischen Abschnitt um wiederum die trockene Wetterphase auszunutzen und auf der Elmarwies weiter zu bauen. Es entstand zusätzlich noch ein Weidentipi mit Durchgang zur Pergola.
Wieder blieb ein Teil der Teilnehmer bei Frau Lauscher in der WfbM und versuchte sich im Flechten von Weidenherzen, was auch gut gelang, wenn die Ergebnisse betracht werden.
Es blieb zwar trocken, doch ein kalter Wind blies nicht gerade angenehm. Marc Krewer entfachte kurzerhand ein Lagerfeuer, an dem sich die Teilnehmer zwischendurch wärmen konnte. Konnte es noch so ungemütlich sein, der guten Stimmung beim Arbeiten und untereinander tat das keinen Abbruch. Barbara Becker legte noch die letzte Hand an dem Pferd an, sodass es nachher reitbar für die Kinder der Wanderer ist, die in den Wochen der Obstblüte zahlreich über die Elmarwies gehen werden.
