Beim Wiederaufbau in Sinzig gibt es viele Fortschritte - aber auch unerwartete Hindernisse

Kampfmittel-Anomalie auf der Minigolfbahn

Kampfmittel-Anomalie auf der Minigolfbahn

Viel erinnert nicht mehr an die einstige Minigolfanlage in der Bäderstraße in Bad Bodendorf. Foto: ROB

Sinzig. Bei der letzten Sitzung des Sinziger Stadtrats informiert Sofia Lunnenbach von der GEWI Gmbh, der stadteigenen Wiederaufbaugesellschaft, über den aktuellen Sachstand bezüglich des Neuaufbaus nach der Flut. Auch der jetzige Stand zum Wiederaufbau der städtischen Sportanlagen stand dabei auf der Agenda. Der Boule-Platz in Bad Bodendorf wurde bereits wieder eröffnet und wieder stark frequentiert, wie Sofia Lunnenbach anmerkte. Beim ebenfalls stark zerstörten Tennisplatz in Bad Bodendorf ist der Bauantrag gestellt. Bei den Bogenschützen ist die Sanierung der Gebäude abgeschlossen, die Zuwegung sei ebenfalls fertig. Auch der Schützenplatz sei kurz vor der Fertigstellung. Allerdings machen hier Wildschweine Probleme und nun müsse sich noch um entsprechende Schützzäune gekümmert. Problematisch ist jedoch der Wiederaufbau der Minigolfbahn. Mittlerweile sind die Bahnen und sonstige Anlagenbestandteile abgebaut. Allerdings habe der Kampfmittelräumdienst eine „Anomalie“ festgestellt. Was dies genau bedeute, erklärte schließlich Sofia Lunnenbach. „Eine Anomalie bedeutet nicht, dass hier Bomben liegen“, so die GEWI-Geschäftsführerin. Vielmehr bedeute eine Anomalie, das hier noch einmal durch den Kampfmittelräumdienst geprüft werden müsse.

Bei den Sportanlagen in der Kernstadt tut sich auch etwas. Zur Zeit ist am Rhein-Ahr-Stadion ein Bodengutachten in Arbeit. Außerdem soll bald eine Interimslösung her, die es erlaube, wenigstens wieder Sport zu treiben. Wie die endgültige Lösung im Grünen Weg aussehen kann, hängt von weiteren Faktoren ab. So gilt es festzustellen, wie groß eine mögliche Absenkung ausfallen könnte. Gleiches gilt für den Tennenplatz nebenan.