Von Tholey bis Saarburg: Ein Chor unterwegs mit Musik
Kirchenchor „Cäcilia“ auf musikalischer Entdeckungsreise

Kobern-Gondorf. Der Kirchenchor „Cäcilia“ Kobern-Gondorf machte sich vor Kurzem pünktlich und frohgelaunt auf den Weg. Um 8 Uhr startete die Tour mit einem Reisebus. Zunächst wurde der A48 und anschließend der A1 gefolgt, sodass nach rund 160 Kilometern gegen 9.50 Uhr die ‚Abtei St. Mauritius Tholey‘ erreicht wurde.
Der Gottesdienst begann um 10 Uhr und wurde von Pater Prior geleitet. Im Mittelpunkt standen die langen gregorianischen Choräle der Schola, die das Gottesdienstgeschehen musikalisch begleiteten. Nach der Messe ließ es sich der Chor nicht nehmen, einige Lieder aus dem neuen Chorheft „unterwegs 4.0“ zu singen: „Da pacem“ als Kanon, „Ich will den Herrn loben“ einstimmig und „Da Pacem – Dona nobis pacem“ vierstimmig. Das gemeinsame Singen wurde als wunderbares Erlebnis beschrieben.
Anschließend begrüßte der neue Abt Wendelinus die Reisegruppe herzlich. Silvia Scharenberg überreichte ihm eine Flasche Koberner Wein sowie eine Tasche mit einer Darstellung des ‚Apollofalters‘ von der ‚Sonnigen Untermosel‘. Zum Abschied erklang in der Marien-Kapelle noch der Kanon „Ave Maria“.
Zum Mittagessen ging es anschließend auf eine „Alm“ auf den Moselbergen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite: strahlender Sonnenschein bei etwa 25 Grad sorgte für ideale Bedingungen, die fast an das Allgäu erinnerten. Das vorbestellte Essen wurde als sehr gut gelobt, die Stimmung war ausgezeichnet.
Gegen 14:30 Uhr setzte die Gruppe ihre Fahrt nach Saarburg fort, um das Saarweinfest in der Altstadt zu besuchen. Die Zeit dort stand zur freien Verfügung. Gegen 18:30 Uhr konnte die Rückfahrt nach Ernst an der Mittelmosel antreten.
Da der Busfahrer wegen der gesetzlichen Lenkzeiten spätestens um 22 Uhr in Winningen sein musste, wurde das vorbestellte Abendessen in Ernst zügig eingenommen. Das verspätete Eintreffen war telefonisch angekündigt, sodass das Team alles für eine schnelle Bewirtung vorbereiten konnte und die Heimreise rechtzeitig gestartet werden konnte.
Während der Rückfahrt bot sich vom Bus aus noch ein Blick auf einen Teil der totalen Mondfinsternis. Kobern wurde gegen 21:40 Uhr erreicht.
Am Ende galt dem Orgateam ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ für die hervorragende Organisation und Vorbereitung der Tour.

Die Abtei St. Mauritius Tholey.