St. Hubertus Schützenbruderschaft Weißenthurm 1926 e.V.
Königsschuss mit -genuss
Weißenthurm. Alles Nötige war vorbereitet. Man begegnete sich und man traf schlussendlich, absichtlich und jubelnd den farbreichen Holzvogel, Königsadler genannt. Es versammelten sich viele zum traditionellen Königsschießen auf dem Weißenthurmer Schützenplatz. Da hatte kunstvoll, neben weiteren künstlichen Vögeln, Vereinsgeschäftsführer Johannes Barth diesen speziellen Vogel wieder höchstselbst gebaut, aufgebaut und hergerichtet. Spaß und Vergnügen, gemischt mit Ernsthaftigkeit, begannen.
Traditionell eingeläutet wurde der Tag durch drei unüberhörbare Salutschüsse. Damit wurden die Majestäten des vergangenen Jahres, Ruth Stein und Werner Kaster, dankbar verabschiedet.
Im Anschluss fand der Feldgottesdienst statt. Auf dem grünsten Rasen vor der Runkelschen Laube, gefeiert von Vereinspräses und Zelebrant Pfarrer Thomas Gerber. Als Ehrengast begleitete Dr. Alexander Saftig, Landrat a.D. die Messe. Es folgten traditionell: Kaffee oder Tee (Nein, nicht die vom Fernsehen!) und Kuchen. Wobei Schützenschwestern und -brüder sich die ausgiebige Bedienung der Gäste nicht nehmen ließen. Besucher aus der weiteren und näheren Umgebung gaben sich die Ehre.
Die Schützenhalle füllte sich. Und es kamen zahlreiche Gäste aus den unterschiedlichsten Bezirken von Mittelrhein-Untermosel und Wied. Darunter die ehemalige Europakönigin Svenja und die Europaprinzessin Janica. Wieder einmal zeigte sich, dass Weißenthurm am Rhein am Stromkilometer 607 in der Mitte Europas liegt.
Dann wurde es spannend. Friedlich, konzentriert und mit dem notwendigen humorigen Ernst erfolgten die Ehrenschüsse von Pfarrer Thomas Gerber, von Verbandsbürgermeister Thomas Przybylla und der Vertreterin des Vereinsrings Doris Nördershäuserd. Dann zum Höhepunkt: der Königsschuss. Nachdem 126 Schüsse aufs farbige Holz abgefeuert worden waren - nicht bekannt ist, welche ins Holz neben dem Königsholz gingen - fiel das letzte Stück und verteilte sich in kleinen Splittern auf dem Boden. Der begeisterte Schütze hieß: Roman Frank. Und der entscheidende Schuß wurde gleich in einem Video festgehalten. Zu sehen auf Facebook und so. Vor diesem Höhepunkt wurden Bürgerkönig, Prinzen und Prinzessinnen ermittelt. Erwähnt werden müssen ausdrücklich Daniel Mattes und Gerald Wagner, die die Schützenjugend bei dem Schießen begleiteten.
Majestäten wurden
König: Roman Frank
Königin: Izabela Nyga
Bürgerkönig: Sebastian Schäfer
Wanderpreis der ehemaligen Könige: Dirk Schäfer
Bambiniprinz: Niels Kramb
Schülerprinzessin: Tatjana Busch
Jugendprinzessin: Carmen Wagner
Prinz der ehemaligen Prinzen: Michael Barth
Geld, das bei der Kollekte während der Feldmesse gesammelt und vom Verein aufgerundet wurde, wurde bei der abendlichen Inthronisierung der neue Majestäten durch den Brudermeister Mario Geißler und durch Geschäftsführerin Brigitte Cibis der Jugendfeuerwehr aus Weißenthurm überreicht.
Schützenbruder Thomas Przybylla mit Begleitung und Präses Thomas Gerber zeigten sich wie alle am Abend begeistert. So wurden Tag und Abend zu einem Genuss mit Schuss.
Die Schützinnen und Schützen, die im kommenden Jahr ihr hundertjähriges Bestehen feiern wollen, trennten sich spätabends in der Vorfreude auf die am Samstag, den 27. September am gleichen Platz ab 13.00 Uhr stattfindende Stadtmeisterschaft der Hobbyschützen. Sie laden hiermit alle Jungen, Mittleren und Älteren aus Stadt und Umgebung ein, sich mal wieder zu treffen, sich zu unterhalten und sich in friedvollem Einklang zu Mannschaften zusammenzufinden und im Schießwettkampf zu messen.
Die alten und neuen Majestäten. Foto: Verein
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