Allgemeine Berichte | 13.05.2025

SGD Nord sichert wertvolle Ressource

Kreis Neuwied: Neues Wasserschutzgebiet gesichert

Symbolbild.Foto: SGD Nord

Kreis Neuwied. Nach der öffentlichen Auslage der Pläne im Herbst 2024 und der Erörterung im Januar 2025 ist es nun endgültig beschlossen: Drei Quellen und ein Brunnen bei Rüscheid im Kreis Neuwied werden künftig durch ein neues Wasserschutzgebiet vor schädlichen Einflüssen geschützt. Die Rechtsverordnung, welche die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in ihrer Funktion als Obere Wasserbehörde erlassen hat, tritt am 13. Mai 2025 ohne zeitliche Befristung in Kraft.

Mit dem neuen Wasserschutzgebiet sorgt die SGD Nord dafür, dass die kostbaren Trinkwasserressourcen auch künftigen Generationen zur Verfügung stehen. Zudem wird den Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie Rechnung getragen, wonach unter anderem der gute Zustand des Grundwassers sichergestellt werden soll. Die Rechtsverordnung samt Verbotskatalog, die topographische Karte zum Schutzgebiet sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite der SGD Nord unter dem folgenden Link einsehbar: www.s.rlp.de/gSCo4EQ.

Zum Hintergrund

Das Wasserschutzgebiet erstreckt sich über 257,89 Hektar und verläuft auf den Gebieten der Gemeinden Rüscheid und Thalhausen in der Verbandsgemeinde (VG) Rengsdorf-Waldbreitbach, der Gemeinden Urbach (Ortsteil Urbach-Überdorf) und Dernbach in der VG Puderbach sowie auf dem Gebiet der VG Dierdorf. Um das Wasser vor schädlichen chemischen, biologischen und physikalischen Einflüssen zu schützen, hat die SGD Nord das Wasserschutzgebiet auf Basis eines hydrogeologischen Gutachtens in mehrere Schutzzonen (vier Schutzzonen I, drei Schutzzonen II, eine Schutzzone III) gegliedert. Diese sehen unterschiedliche Regeln vor.

Bedeutung der Zonen

Die Schutzzonen I schützen die unmittelbare Umgebung eines Wasservorkommens vor jeglicher Verschmutzung und Beeinträchtigung. Sie sind meist durch einen Zaun begrenzt. Die Schutzzonen II sind größer als die der ersten Kategorie und sollen das Wasser vor schädlichen Mikroorganismen, wie etwa Bakterien, Viren und Wurmeiern, schützen. Die Schutzzone III umfasst unterdessen das gesamte ober- und unterirdische Einzugsgebiet eines Vorkommens und schützt es insbesondere vor nicht oder schwer abbaubaren Chemikalien und radioaktiven Verunreinigungen.

Pressemitteilung SGD Nord

Symbolbild. Foto: SGD Nord

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • H. Schüller: Sinnloser Feinstaub geht in die Luft und der Knallerei sind wehrlose Tiere ausgeliefert. Ihr vermeintliches Leid aller Anderen ist bloß primitive Anbiederung an rücksichtslose Feierfreunde im kollektiven...
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag 2025
Innovatives rund um Andernach
quartalsweise Abrechnung
Weihnachten in der Region
Innovatives rund um Andernach
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Innovatives rund um Andernach
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Empfohlene Artikel

Kreis Neuwied. Bei der Entscheidung ob und wie neue Windräder gebaut und betrieben werden dürfen, betrachtet die SGD Nord zahlreiche Faktoren. Dazu zählen Umwelt- und Naturschutz, Infrastruktur, Wirtschaft, Geologie, Denkmalschutz, Wetter, Sicherheit, Energieversorgung sowie Baurecht- und Landesplanung. Die Informationen bezieht die Obere Landesbehörde dabei unter anderem von Fachbehörden, Kreisverwaltungen und wissenschaftlichen Institutionen.

Weiterlesen

Kreis Neuwied. Im Saarland wurde am 6. November 2025 ein Fall der Blauzungenkrankheit des Serotyps 8 (BTV-8) bei einem Wiederkäuer festgestellt. Als Folge gelten einige Gebiete im Landkreis Neuwied nun nicht mehr als frei von BTV-8. Dies hat vor allem Auswirkungen für Tierhalter, Tiertransporte und in geringerem Umfang auch für Jäger.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Blankenheim-Lommersdorf. Am Donnerstag kam es um 14.07 Uhr an der Kreuzung der Landstraße 115 (Höhe Freilinger Straße/Lommersdorfer Straße) zu einem Vorfahrtverstoß und einem Unfall, bei dem drei Personen verletzt wurden.

Weiterlesen

Vier Einbrüche innerhalb weniger Stunden in Lohmar

Rhein-Sieg-Kreis: Einbruchserie beschäftigt die Polizei

Lohmar. Am Donnerstag (4. Dezember) kam es in Lohmar innerhalb weniger Stunden zu insgesamt vier Einbrüchen. Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses an der Pappelallee gab den hinzugerufenen Polizisten gegenüber an, dass sie ihr Haus gegen 14.45 Uhr verlassen habe. Als sie gegen 16.45 Uhr zurückkehrte, musste sie feststellen, dass ihr Haus einbruchtypisch durchsucht worden war. Mehrere Schränke und Schubladen standen offen.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Stellenanzeige
Baumfällung & Brennholz
Silvestergala
Imageanzeige Dauerauftrag 12/2025
Weihnachten in der Region
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 - Anzeigen "Commodity", KW 49
Musikalische Abendveranstaltung
Weihnachten in der Region
Titeleckfeld
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Altenahrer Sternstunden