Siebte Kirschblütenkönigin von Mülheim-Kärlich inthronisiert

Marina I. repräsentiert den Obstanbauin Mülheim-Kärlich und Umgebung

Marina I. repräsentiert den Obstanbau
in Mülheim-Kärlich und Umgebung

Die neue Kirschblütenkönigin der Stadt Mülheim-Kärlich heißt Marina I. (Marina Ebeling). Die 23jährige Mülheim-Kärlicherin freut sich auf ihre neue Aufgabe. Fotos: KH

Marina I. repräsentiert den Obstanbau
in Mülheim-Kärlich und Umgebung

Marina I. repräsentiert den Obstanbau
in Mülheim-Kärlich und Umgebung

Im Frühjahr verwandelt sich die Umgebung vonMülheim-Kärlich in ein regelrechtes weißes Blütenmeer.

Mülheim-Kärlich.Eigentlich hätte die Inthronisation der neuen Kirschblütenkönigin im Rahmen des diesjährigen Stadtfestes stattfinden sollen. Die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte wurden bekanntlich aufgrund des Corona-Virus abgesagt. Auf die Krönung der neuen Majestät wollte man in Mülheim-Kärlich jedoch nicht verzichten. Aus diesem Grunde erfolgte der Festakt im kleinen Kreis im Außenbereich auf dem Gelände der Kirschblütenschule. Geladen waren u.a. die Stadtratsmitglieder sowie die bisherigen Kirschköniginnen. Dem Festakt vorausgegangen war ein Bewerbungs- und Auswahlverfahren. Einige junge Mülheim-Kärlicherinnen hatten Interesse an der Übernahme des repräsentativen Amtes. Getreu dem Motto „Es kann nur eine geben“ fiel die Wahl nach den Vorstellungsgesprächen schließlich auf Marina Ebeling.

Die Tradition einer Kirschblütenkönigin gibt es in Mülheim-Kärlich seit dem Jahr 2007. Seitdem übten Linda I. (Linda Moskopp), Anke I. (Anke Jönck), Nadine I. (Nadine Baulig), Franziska I. (Franziska Emmerich), Marie I. (Marie Gebauer) und Angelina I. (Angelina Vogt) das Amt aus. Letztere freute sich, das Amt nun in die Hände von Marina Ebeling übergeben zu können. Mit ihrer Vorgängerin Angelina Vogt hat sie sich im Vorfeld der Krönungs-Zeremonie intensiv ausgetauscht. Auch die frühere Amtsinhaberin Franziska Emmerich kannte sie aus ihrer Schulzeit. Insofern bestand an guten Ratgeberinnen kein Mangel.

Ein wenig aufgeregt war die 23-jährige beim Festakt jedoch schon, wie sie im Nachhinein zugab. Doch nach Auskunft aller Anwesenden meisterte sie ihren Auftritt mit Bravour. „Die Idee zur Bewerbung hatte eigentlich meine Mutter“, berichtete Marina Ebeling. Die besondere Bedeutung des Obstanbaus und im speziellen des Kirschenanbaus in Mülheim-Kärlich ist der neuen Kirschblütenkönigin bestens bekannt. „Mein Onkel Uwe Mebus war ja viele Jahre in diesem Bereich aktiv“, betont sie. Und wenn sich im Frühjahr die Umgebung von Mülheim-Kärlich in ein weißes Blütenmeer verwandelt, ist Marina Ebeling natürlich ebenfalls gerne in der Natur unterwegs. Beruflich ist sie als Steuerfachangestellte bei einem Koblenzer Steuerberater tätig. Sie freut sich auf ihre kommenden Aufgaben, auch wenn derzeit noch nicht absehbar ist, in welchem Umfang sie in diesem Jahr gefordert sein wird.

„Es ist ja noch vieles wegen Corona in der Schwebe. Aber ich hoffe natürlich, dass sich die Situation entspannt“, betont die neue Kirschblütenkönigin. Die Inthronisation der neuen Majestät war daher auch ein symbolischer Akt, welcher die Hoffnung auf „bessere Zeiten“ ausdrückt.