Die Vorbereitungen der KMS-Schülerin waren trotz Pandemie-Bedingungen erfolgreich
Nastassja Böcher hat Aufnahmeprüfung für Musikstudium bestanden

Mayen/KREIS MYK. Nastassja Böcher freut sich, genau wie ihr Lehrer, Johannes André, dass sie bald mit ihrem Studium im Hauptfach „Jazz-Gitarre“ an der Folkwang-Universität der Künste in Essen beginnen kann. Als Nastassja der Gedanke kam, ihre Leidenschaft für die Gitarre zu einem Beruf werden zu lassen, nahm sie sofort Kontakt zu Johannes André, dem Spezialisten für Jazz-Gitarre an der Kreismusikschule Mayen-Koblenz, auf. Die Pandemie erschwerte zwar die Vorbereitungen, machte sie aber nicht unmöglich. Neben dem Online-Unterricht gab es für die Gitarre als Nicht-Blasinstrument auch immer wieder die Möglichkeit zum Präsenz-Unterricht. „Das war mir wichtig. Denn bei aller unbedingt notwendigen Theorie z.B. in Harmonielehre, Melodik und Anatomie der Jazzrhythmik ist mein Unterrichtskonzept doch sehr praxisbezogen, man lernt das Entscheidende der Jazzimprovisation am besten im gemeinsamen Spiel“, erklärt André, selber seit Jahrzehnten aktiv im Live-Einsatz als Jazz-Gitarrist. Auf die Frage, was sie zur Jazzgitarre gebracht hat, antwortet Nastassja: „Ich habe schon in der Schulzeit ein wenig E-Gitarre gespielt, mich allerdings eher mit Rockmusik beschäftigt. Nach dem Abitur habe ich mich über verschiedene Studiengänge informiert und bin so auch auf Jazz-Gitarre gestoßen, ohne allerdings zu wissen, was mich erwarten würde und wie viel ich noch zu lernen hätte. Also habe ich begonnen, mich damit auseinanderzusetzen und bin nun fasziniert von der Spielweise und der Theorie, die dahintersteckt.“ Und was hat sie weiter noch unternommen, außer dem Gitarrenunterricht, um sich vorzubereiten? „Über die Jazzhausschule in Köln wurde ein Vorbereitungskurs (Vorstudium Jazz) angeboten, an dem ich teilgenommen habe und wo sowohl das Combospiel als auch die Theorie gelehrt wurde - wegen Corona allerdings ebenfalls nur begrenzt. Neben der Gitarre habe ich auch seit etwa einem Jahr Klavierunterricht bei Herrn Thomas Mombaur, da ich ein zweites Instrument als Nebenfach brauche, und musste natürlich auch Theorie und Gehörbildung lernen. Vor allem musste ich mich aber mental darauf vorbereiten, eine Aufnahmeprüfung zu spielen, da ich bisher leider kaum Erfahrung im Zusammenspiel mit anderen Musikern oder vor Publikum habe.“ Man sieht, um eine Aufnahmeprüfung in Musik zu bestehen, muss man sich der Sache wirklich ganz widmen, um überhaupt eine Chance zu haben. Verbandsvorsteher Bürgermeister Klaus Bell und das Team der Kreismusikschule Mayen-Koblenz gratulieren Nastassja Böcher herzlich zu ihrem Erfolg und wünschen ihr ein erfolgreiches Studium!
Infos und Kontakt: Geschäftsstelle der Kreismusikschule, Telefon 02632/95740-0. E-Mail: info@kms-myk.de, www.kms-myk.de oder Facebook https://www.facebook.com/KMSMayenKoblenz/. Sprech- und Besuchszeiten: montags bis freitags von 8:30 bis 12 Uhr.
Pressemitteilung KMS