Allgemeine Berichte | 13.07.2020

Corona-Blitzumfrage zur Ausbildung im Bereich der IHK Koblenz

Regionale Unternehmen bilden weiter viele junge Menschen aus

Koblenz. Die Ausbildungsbereitschaft der regionalen Unternehmen ist trotz der Corona-Krise weiterhin hoch.

Das ergibt die Corona-Blitzumfrage zur Ausbildung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) für den Bezirk IHK Koblenz. Knapp 74 Prozent der 251 teilnehmenden Unternehmen planen für das Ausbildungsjahr 2020 neue Auszubildende einzustellen. Auch die Übernahmebereitschaft liegt mit fast 70 Prozent auf einem hohen Niveau. Weiterhin sind aktuell sogar noch viele Ausbildungsplätze unbesetzt: zum Stichtag 30. Juni waren das 4.446 Berufsausbildungsstellen. Demgegenüber stehen 3.327 unversorgte BewerberInnen.

„Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation bilden die regionalen Betriebe weiter viele junge Menschen aus. Das ist ein starkes Zeichen und zeugt von der Weitsicht der Unternehmen, die damit unterstreichen: Die duale Ausbildung ist krisensicher!“, sagt Dr. Holger Bentz, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung bei der IHK Koblenz. Das zeige sich auch daran, dass keines der befragten Unternehmen neue Ausbildungsverträge wieder gelöst habe.

„Wir bitten nun alle Schulabgänger und deren Eltern, aktiv in den Bewerbungsprozess einzusteigen und sich auf eine der vielen unbesetzten Ausbildungsplätze zu bewerben“, so Bentz. Die IHKs unterstützen Ausbildungsplatz-Suchende mit der IHK-Lehrstellenbörse: www.ihk-lehrstellenboerse.de

Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes in diesem Krisenjahr ist jedoch schwerer abzuschätzen, als in den vergangenen Jahren.

„Die Umfrage kann nur eine Momentaufnahme sein. Wir sollten den Ausbildungsmarkt weiter gut beobachten und es müssen Anreize dafür geschaffen werden, dass die Betriebe auch weiterhin ihre Ausbildungsfreudigkeit beibehalten“, sagt Bentz.

Die Ausbildungsprämie könne ein solcher Anreiz sein. „Voraussetzung dafür ist aber, dass die Förderrichtlinie jetzt schnell definiert wird, um Klarheit für die Unternehmen zu schaffen.“

Die Krise hat außerdem deutlich gemacht, dass digitale Infrastrukturen für Berufsbildende Schulen einen hohen Stellenwert besitzen. „Die Berufsschulen als dualer Partner gilt es, zukunftsorientiert aufzustellen und Voraussetzungen für die Ausbildung 4.0 zu schaffen. Dazu gehören die angemessene Ausstattung der Schulen und die Entwicklung neuer Lehrplankonzepte ebenso wie die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften“, so Bentz.

Für Jugendliche, die sich noch nicht sicher über ihre berufliche Zukunft sind, bietet die IHK Koblenz Berufsorientierungsangebote an.

Auf www.durchstarter.de bleibt es nicht allein bei ‚grauer Theorie‘: Informationen zu einzelnen Berufsbildern werden ergänzt durch Erfahrungsberichte echter Auszubildender aus Unternehmen der Region.

Kürzlich hat die IHK Koblenz bei der gemeinsamen Aktion „Azubi-Spots“ mit der Handwerkskammer Koblenz (HwK) und der Agentur für Arbeit in der Koblenzer Innenstadt über die Berufsausbildung informiert. Am Rande der Aktion hat IHK-Azubi-Botschafter Anton Gubenko, auszubildender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei der BIT Service IT GmbH, Koblenz über seine Ausbildungs-Prüfung in Corona-Zeiten berichtet: www.ihk-koblenz.de/azubivideo

Pressemitteilung

IHK Koblenz

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