Allgemeine Berichte | 28.08.2024

Exkursion des NABU Osteifel ins ehemalige Schieferabbaugebiet Bausberg bei Kehrig

Seltene Heuschreckenart war das Highlight

Die Teilnehmer der Exkursion in Kehrig.  Foto: Annika Fuhrmann

Kehrig. Anfang August hat der NABU Osteifel zu einer Exkursion in das ehemalige Schieferabbaugebiet Bausberg bei Kehrig eingeladen. Unter der fachkundigen Leitung von Annika Fuhrmann, die ihre Bachelorarbeit über das Gebiet und die dort vorkommenden Heuschreckenarten verfasst hat, erlebten die Teilnehmenden einen spannenden Nachmittag inmitten dieses besonderen Areals.

Das Schieferabbaugebiet, das früher ein bedeutender Wirtschaftsstandort war, ist heute ein Rückzugsort für die Natur. Die schroffen, kargen Abraumhalden bieten einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Besonders beeindruckend ist die Artenvielfalt der Insekten, die sich in diesem Gebiet angesiedelt hat.

Ein besonderes Highlight der Exkursion war die Rotflügelige Ödlandschrecke, eine seltene Heuschrecken-Art, die nur noch an wenigen Orten in Deutschland zu finden ist. Diese Heuschrecken bevorzugen warme, steinige Lebensräume, wie sie im ehemaligen Schieferabbaugebiet zu finden sind. Neben der seltenen Heuschrecken-Art konnten eine Vielzahl anderer Insektenarten beobachtet werden.

Im Laufe der Exkursion wurde auch über die Bedeutung der Pflege solcher wertvollen Lebensräume gesprochen. Annika Fuhrmann erklärte, dass solch ein Areal regelmäßig freigehalten werden muss, um den offenen, steinigen Charakter zu erhalten und so die Artenvielfalt zu fördern. Dazu gehört beispielsweise das Entfernen von aufkommenden Gehölzen, die das Terrain beschatten könnten. Durch solche Maßnahmen würde sichergestellt, dass das Gebiet weiterhin ein Hotspot für seltene Arten bleibt und auch zukünftigen Generationen die Möglichkeit bietet, diese besondere Natur zu erleben.

Zum Abschluss der Exkursion versammelte sich die Gruppe noch einmal, um Annika Fuhrmann für ihre engagierte und schöne Führung zu danken.

Die Teilnehmer der Exkursion in Kehrig. Foto: Annika Fuhrmann

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