Sicherheit auf dem Schulweg: Andernacher Grundschüler starten ins neue Schuljahr
Andernach. Der Schulbeginn nach den Sommerferien bringt die Rückkehr der Schülerinnen und Schüler auf die Straßen mit sich. In Andernach ruft die Stadt mit Beginn des neuen Schuljahres alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dazu auf, besondere Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme walten zu lassen, um die Sicherheit der 1.167 Grundschülerinnen und -schüler auf ihrem Schulweg zu gewährleisten.
Ab dem 18. August machen sich 287 Erstklässlerinnen und Erstklässler erstmals auf den Weg zu den sieben Grundschulen der Stadt.
„Der Schulbeginn nach den Sommerferien ist eine aufregende Zeit für Schulkinder. Wir können nicht von unseren Kindern erwarten, dass sie die Straßen immer im Blick haben und Risiken richtig einschätzen können. Das ist unsere Aufgabe“, so Christian Greiner.
Unfälle auf dem Schulweg, bei denen Kinder teilweise schwer verletzt werden, machen deutlich, dass präventive Maßnahmen und angepasste Verkehrsregeln notwendig sind. Die Stadt Andernach setzt daher auf die Zusammenarbeit mit Schulträgern, Eltern und Polizei, um gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen.
Bereits 2022 wurden im Rahmen einer umfassenden Überprüfung die Temposchranken in der Stadt angepasst und auf vielen Hauptverkehrsstraßen die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert. Diese Maßnahme soll die Sicherheit der Kinder und aller Fußgänger verbessern und Unfälle verhindern. Im Zuge des geplanten Ausbaus der Breiten Straße liegt der Fokus auf der Schaffung eines sicheren Schulwegs für die in diesem Bereich liegenden Schulen.
Zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wurden auch in diesem Jahr wieder Transparente an den Einfahrtsstraßen nach Andernach durch den Baubetriebshof aufgehängt. Sie weisen darauf hin, dass sich in der Umgebung Schulkinder befinden können und besondere Vorsicht geboten ist. Die Stadt rät außerdem den Eltern, ihre Kinder frühzeitig auf sicheres Verhalten im Straßenverkehr hinzuweisen und die Wege zur Schule gemeinsam zu üben.
Oberbürgermeister Christian Greiner betont: „Die Sicherheit unserer Kinder muss oberste Priorität haben. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer stehen dabei in der Verantwortung, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu respektieren und insbesondere im Schulumfeld achtsam zu fahren. Die erfolgten Tempobeschränkungen können Risiken im Straßenverkehr minimieren, aber es liegt an uns allen, aufmerksam zu sein, damit Kinder sicher zur Schule und nach Hause gelangen.“
Erfahrungsgemäß kommt es besonders in den Morgen- und Nachmittagsstunden zu erhöhtem Verkehrsaufkommen, da viele Eltern, insbesondere der Erstklässlerinnen und Erstklässler, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und wieder abholen. BA
