Allgemeine Berichte | 09.11.2020

Solidarische Landwirtschaft Rhein-Ahr e.V.

Helfer auf dem Gemüse-Acker. Foto:privat

Wer sind wir?

Als Solidarische Landwirtschaft (kurz SoLaWi) wird eine Form der Vertragslandwirtschaft bezeichnet, bei der eine Gruppe von Verbrauchern (Konsumenten) auf regionaler Ebene mit einem oder mehreren Landwirten (Produzenten) kooperiert. Die Gruppe trägt dabei die Kosten der landwirtschaftlichen Produktion, aber auch das Anbaurisiko, und erhält im Gegenzug die landwirtschaftlichen Produkte.

Für die Verbreitung dieses Ansatzes setzt sich das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. ein.

Der SoLaWi Rhein Ahr e.V. wurde am 11.02.2017 in Sinzig ins Leben gerufen. Mittlerweile ist der Sitz des Vereins in Remagen; der Verein agiert jedoch im gesamten Kreis Ahrweiler und darüber hinaus. Die jährlichen Mitgliederversammlungen und Bieterrunden finden bisher immer in Sinzig statt.

Welche Ziele haben wir?

Der Verein hat sich auf die Fahnen geschrieben, ökologische, klimagerechte und soziale Landbewirtschaftung, kleinbäuerliche Betriebe, regionale und saisonale Produktion sowie den Anbau von alten und samenfesten Gemüsesorten und alten Haustierrassen zu unterstützen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Bildung von Bewusstsein über die Auswirkungen von (konventioneller) landwirtschaftlicher Produktion auf Natur, Umwelt und Klima und ein Aufzeigen, wie Alternativen funktionieren können.

Was machen wir?

Der SoLaWi Rhein-Ahr e.V. bewirtschaftet keinen eigenen Hof und hat keine Flächen gepachtet. Stattdessen kooperieren wir von Beginn an mit verschiedenen bestehenden landwirtschaftlichen Betrieben. Zurzeit gibt es im Repertoire Bio-Gemüse, Eier von Freiland-Hühnern, Bio-Wein und Bio-Rindfleisch. Die Konsumenten, die teils von den Erzeugern selbst, teils vom Verein angeworben werden, sichern den Betrieben durch die verlässliche und kostendeckende Abnahme eines Teils ihrer Erzeugnisse eine Lebensgrundlage. Hilfe auf den Betrieben wird grundsätzlich von allen Konsumenten erwartet – in dem Maße, in dem sie es leisten können. Auch hier greift der solidarische Gedanke: Wer aus gesundheitlichen, familiären oder beruflichen Gründen keine praktische Hilfe leisten kann, wird dennoch in die Gemeinschaft aufgenommen. Andere wiederum unterstützen ausschließlich den Verein finanziell oder mit „theoretischem“ Input, ohne Produkte zu konsumieren.

Kontakt und Informationen

Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.solawi-rhein-ahr.de

oder www.solidarische-landwirtschaft.org

Wer bei uns mitmachen möchte, kann uns einfach eine Mail schreiben: info@solawi-rhein-ahr.de.

Helfer auf dem Gemüse-Acker. Foto:privat

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