Dank tatkräftiger Hilfe konnte die Arbeit schnell wieder aufgenommen werden.privat

Am 23.01.2017

Allgemeine Berichte

Blutspende in Niederzissen

Umzugsaktion in der Bausenberghalle

Niederzissen. Der erste Blutspendetermin des neuen Jahres brachte zwar mit 156 Spendewilligen, davon acht Erstspender, ein erfreulich gutes Ergebnis, aber auch eine nicht vorhersehbare, unangenehme Situation. Bereits zu Beginn um 16. Uhr stellte sich heraus, dass die Bausenberghalle, in der die Blutspende stattfand, eine viel zu niedrige Temperatur aufwies. Nicht nur das die empfindlichen Geräte der beiden Entnahmeteams hierunter litten, den Blutspenderinnen und Blutspendern, die ohne Jacken und Mänteln während der Blutspende auf den Spende- und Ruhebetten lagen, war die nicht ausreichende Beheizung der Halle nicht zuzumuten. Als der herbeigerufene Hausmeister dann feststellte, dass eine Pumpe ausgefallen und nicht mit einer sofortigen Reparatur zu rechnen war, gab es nur einen Entschluss, der Spenderaum musste in das Foyer, was als Speiseraum diente, verlegt werden, denn dort funktionierte die Heizung einwandfrei. Mit der tatkräftigen Hilfe von Spenderinnen und Spendern schafften es die Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins innerhalb kurzer Zeit, das Mobiliar des Spenderaumes in den Speisesaal und umgekehrt zu verlegen. Alle fassten mit an, die gedeckten Tische vom Foyer in die Halle und die Betten und Gerätschaften für die Blutspende ins Foyer zu tragen. Natürlich ging das Ganze nicht ohne zeitliche Verluste für den Spendebetrieb ab. Doch die Spenderinnen und Spender zeigten Verständnis für die ungewöhnliche Situation und warteten geduldig, bis sie ihre Blutspende abgeben konnten. Erschwerend kam noch dazu, dass im Foyer nur ein Spendeteam seine Arbeit aufnehmen konnte, denn der Raum ist für das Einrichten von zwei Teams zu klein. Dafür hatten die Spender nach der Blutspende in der großen Halle Platz genug um den verdienten Imbiss einzunehmen, das konnte man auch in Jacke und Mantel. Als dann mit Alfred Meid ein erfahrener Helfer des DRK-Ortsvereins hinzukam und die vereinseigene Dieselheizung herbeischaffte und fachmännisch installierte, mit der im Ernstfall die Zelte beheizt werden, wurde es auch in der Halle langsam wieder warm und einige Zeit später konnte das zweite Team dort seine Arbeit wieder aufnehmen und die Abwicklung der Blutspende kehrt fast zur Normalität zurück. Der Blutspendebeauftragte des Blutspendedienstes West des DRK, Franz-Josef Schneider war bei der Umzugsaktion dabei, half selber tatkräftig mit und lobte später die geduldig wartenden Blutspenderinnen und Blutspender und natürlich die fleißigen Helferinnen und Helfer des Ortsvereins, die mit dieser Situation gut fertig geworden waren. Das Helferteam von Christel Bell hatte alle Hände voll zu tun, kümmerte sich um die Wartenden und bat um Verständnis für dieses ungewöhnliche Ereignis. Auch Ortsvereinsvorsitzender Klaus Schneider lobte das Verhalten der Spenderinnen und Spender die teilweise bis zu zwei Stunden an Zeit für ihre Spende aufbringen mussten, beim nächsten Mal aber dennoch wieder dabei sein wollen, denn so etwas ist in den 52 Jahren, in denen es Blutspendetermine in Niederzissen gibt noch nie vorgekommen.

Der nächste Termin findet in Niederzissen am Dienstag, dem 21. März dann hoffentlich wieder reibungslos statt.

Auch im Speiseraum konnte die Blutspende problemlos durchgeführt werden.

Auch im Speiseraum konnte die Blutspende problemlos durchgeführt werden.

Dank tatkräftiger Hilfe konnte die Arbeit schnell wieder aufgenommen werden.Fotos: privat

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