Allgemeine Berichte | 21.04.2020

Mundmasken-Gruppe Sinzig Rhein-Ahr erfolgreich gestartet

Unterstützung wird benötigt

Tausende Behelfs-Mundmasken wurden bereits produziert und verteilt

Eine von insgesamt 93 Näherinnen der Mundmasken-Gruppe Sinzig Rhein-Ahr bei der Arbeit. Foto: privat

Sinzig-Bad Bodendorf. Seit mehreren Wochen bereits leitet Petra Fix aus Sinzig-Bad Bodendorf ehrenamtlich sehr erfolgreich das Hilfsprojekt, das dringend benötigte Behelfsmundmasken aus gespendeten Stoffen produziert und verteilt. Es geht darum, diese den Einrichtungen, in denen dringender Bedarf besteht, zur Verfügung zu stellen. Dabei werden keine medizinischen Mundschutze hergestellt, sondern solche, die im Pflegebereich zum Einsatz kommen können. Die Anfragen sind enorm und kommen aus der ganzen Region. Ein vom Corona-Virus befallenes Haus der Lebenshilfe in Köln, mehrere Kinderheime, Kliniken, Kinderarzt-Praxen, Senioren-Einrichtungen, mehrere Arzt-Praxen und Einzelhandelsgeschäfte sind bereits dankbare Abnehmer der Masken. Weitere Einrichtungen haben angefragt, allerdings werden aus logistischen Gründen nur noch Einrichtungen im Kreis Ahrweiler von der Gruppe mit Mundmasken beliefert. Die Behelfsmundmasken werden vom Pflege- und Fachpersonal dringend benötigt und getragen. Der Vorteil dieser Masken ist, dass man Sie durch Kochen desinfizieren und anschließend weiterverwenden kann. Das Problem ist, dass die genannten Einrichtungen keine professionellen Masken mehr haben bzw. diese zur Neige gehen. Die Selbstgenähten sind somit zu einem heiß begehrten Ersatz geworden. Sie dienen in erster Linie nicht dem Schutz der Trägerin, bzw. des Trägers, sondern der zu pflegenden Person!

Gruppe an die Grenzen ihrer Möglichkeiten

Inzwischen stößt die Gruppe an die Grenzen ihrer Möglichkeiten: Es mangelt an dringend benötigten Nähmaschinen, Nadeln und Garnen. Aber auch weitere Näher*innen, Stoff-Zuschneider*innen und Fahrer*innen sind herzlich willkommen. Stoffe werden weiterhin benötigt, da die Anzahl der Spenden langsam abnimmt. Von eingehenden Geldspenden will man später Stoffe und andere fehlende Materialien einkaufen. Die Gruppe besteht inzwischen aus 93 Näher*innen, 23 Fahrer*innen, 18 Stoff-Zuschneider*innen, einem Pressesprecher, einem Computerfachmann und einer Dame, die die Telefonhotline bedient und E-Mails bearbeitet.

Die Gruppe bittet um weitere Unterstützung, sodass sie mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit den stetig wachsenden Bedarf an Mundmasken decken kann. Melden kann man sich entweder per E-Mail an behelfsmundmasken@web.de oder telefonisch unter der Hotline 0 26 41 3 96 24 81 und hinterlässt dort eine Nachricht. In der Facebook-Gruppe „Behelfs-Mundmasken-Gruppe Sinzig Rhein-Ahr“ kann man sich über die aktuellen Geschehnisse und Sammeltermine informieren.

Pressemitteilung Ralf Urban, Pressesprecher der Gruppe und Mitglied des Sinziger Stadtrats

Eine von insgesamt 93 Näherinnen der Mundmasken-Gruppe Sinzig Rhein-Ahr bei der Arbeit. Foto: privat

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