Allgemeine Berichte | 29.09.2020

Sommerfest in der Kindertagespflege Bambini

„Was wächst denn da? Vom Samen zur Ernte“

Die Kinder betreuten die Pflanzen.Foto: Privat

Sinzig. Die Kindertagespflege Bambini feierte ihr Sommerfest, mit Rücksicht auf Covid19, im kleineren Kreis. Das Sommerfest bildete den Abschluss eines ganzheitlichen Anschauungsprojektes im Naturraum unter Bezug des Jahreskreises. Titel: „Was wächst denn da?

Vom Samen zur Ernte“, Beginn im März. Zur Einführung von Nahem zum Fernen, haben die Kinder im U3 Alter zuerst Kressesamen gesät, um ein schnelles Ergebnis im Wachstum von Pflanzen zu erfahren. So wurden sie altersgerecht herangeführt, dass verschiedene Pflanzen unterschiedlich lange für ihr Wachstum benötigen und nicht gleich überfordert. Zur leichteren Anzucht wurde ein Minigewächshaus eingesetzt. Im weiteren Verlauf wurden Kräuter (Petersilie, Schnittlauch und Basilikum) gesät. Danach folgten Sonnenblumen- und Tomatenkerne, diese benötigen längere Zeit für Anzucht und Wachstum. Die Kinder machten erste kognitive Erfahrungen, dass Pflanzen Lebewesen sind, wie man Pflanzen sät und züchtet, wie ihr Wachstumsverhalten ist, dass sie versorgt werden müssen und lernten darüber hinaus ihre Namen kennen. Zu diesen Erfahrungen gehört ebenfalls die Pflege der Pflanze. Für das Keimen und Wachsen muss sie angemessen bewässert werden und benötigt ausreichend Tageslicht. Im täglichen Stuhlkreis wurde das Wachsen der Pflanzen beobachtet und mit Buchmaterial gestützt. Es wurde besprochen und veranschaulicht, dass sich aus den Samen Wurzeln bilden, sowie Stängel mit Blättern entstehen und neuer Samen zum Säen aus der Blüte hervorgebracht wird. Die Pflanzen wurden versorgt und teilweise mit nach Hause genommen. Dort haben die Kinder mit den Eltern das Projekt gepflegt. Jedes Kind hat sich liebevoll um seine Pflanzen gekümmert und spielerisch die Verantwortung dafür übernommen. Im kreativen Bereich haben die Kinder aus Tomatenpflanzen liebevolle Muttertagsgeschenke hergestellt. Reflexion des Projektverlaufs: Es wurde mit viel Freude gegärtnert und Samen in kleine Töpfchen mit Erde gesät oder Watte als Grundlage für die Kressesamen zum Keimen benutzt. Nebeneffekt: Bei viel Spaß wurde die Geschicklichkeit trainiert. Mit dem Gießen war es zu Anfang etwas schwierig. U3 Kinder müssen zuerst einmal ein Gefühl für das Schütten entwickeln. Bei sommerlichen Temperaturen wurden die Jungpflanzen in den Außenbereich gepflanzt, dort sind sie schnell gewachsen. Wenige hatten einen schlechten Standort und sind eingegangen. Neben vielen kognitiven Erfahrungen, wurden die Kinder in ihren Fähigkeiten der Sozialkompetenzen gestärkt, sowie in ihrem Selbstbewusstsein. Zum Projektfrühstück wurde die Kräutervielfalt in Quark verarbeitet und Tomaten geerntet. Die Kinder lernten daraus, wie die Kräuter mit den verschiedenen Namen schmecken, und es führte sie an eine gesunde Ernährung heran. Das Projekt wurde anhand von Bildern, Büchern, Pflanzen, Ernte und spezifischen Utensilien auf dem Fest präsentiert. Als Höhepunkt wurde bei den Feierlichkeiten eine rekordverdächtige Sonnenblume vermessen. Mit 3,20 m und einem Durchmesser von7 cm der Stamm, war sie ein riesiges Exemplar.

Die Kinder betreuten die Pflanzen.Foto: Privat

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