Renovierungsarbeiten am Weißenthurmer Kirchturm gehen voran
Wetterhahn wacht wieder über Weißenthurm

Weißenthurm. Mittlerweile ist es ein ganzes Jahr her, dass der mächtige Turm der Dreifaltigkeitskirche eingerüstet wurde. Mehrere Wochen hat es gedauert, bis das Gerüst bis ganz nach oben, bis zur Kirchturmspitze fertiggestellt war. Das war nötig, um alle Schäden aufnehmen und später auch beseitigen zu können. Ganz oben befindet sich der Wetterhahn, der durch seine exponierte Stellung sehr in Mitleidenschaft gezogen war. Wichtige Teile waren völlig verrostet und mussten ersetzt werden. Hier hat man sich nun für rostfreien Edelstahl entschieden. Dann musste nur noch die goldene Farbe aufgefrischt werden. Vor Kurzem ist der Wetterhahn wieder auf dem Kirchturm angebracht worden. Nun strahlt er wieder gülden im Sonnenlicht und zeigt wieder an, woher der Wind so weht. Die Windfahne in Form eines Wetterhahns geht auf die Bibelstelle zurück, in der Jesus dem Apostel Petrus prophezeit: „Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ (Mt 26,75 EU), was Petrus nach dem Bericht des Evangeliums auch dreimal tat. Als der Hahn krähte, erinnerte er sich an diese Prophezeiung und bereute sein Verhalten sehr. Deshalb soll der Hahn uns eine Mahnung sein, sich nicht nach dem Wind zu drehen und zu seinen Überzeugungen zu stehen. Neben dem Wetterhahn ist die gesamte Turmspitze fertiggestellt. Der oberste Teil des Gerüstes konnte daher schon abgebaut werden. So ist nun der Blick auf den goldenen Wetterhahn wieder frei. Die Steinmetzarbeiten wurden dieser Tage ebenfalls fertiggestellt. Jetzt sind die Maler am Zuge, und schon bald ist mit einer Fertigstellung des gesamten Projektes zu rechnen.
Pressemitteilung
Kath. Kirchengemeinde
Hl. Dreifaltigkeit Weißenthurm

