Allgemeine Berichte | 23.03.2014

60 Jahre Motorsportfotografie

Von Fangio über Schumi bis Vettel

Geschi und Klaus Ridder vor Bildern der Ausstellung. Privat

Rhein-Sieg-Kreis. Als Fan war Klaus Ridder, der heute in Siegburg wohnt, dabei, als J.M. Fangio den denkwürdigen Großen Preis von Deutschland 1957 auf dem Nürburgring gewann und Michael Schumacher 1995 an gleicher Stelle den Großen Preis von Europa. In Amerika hat er 1997 miterlebt, wie der INDY-Porsche seine ‚pole position‘ herausfuhr und ein damals unbekannter Fahrer namens Gerhard Berger 1984 in Monza den ersten WM-Punkt für das ATS-Team holte. Nicht unerwähnt der Große Preis von Monaco 1997, wo in der ersten Runde gleich drei Deutsche unter den ersten vier lagen und M. Schumacher das Regenrennen gewann. All diese Motorsportereignisse hat der „Neu-Siegburger“ mit der Kamera festgehalten. Seine ersten Motorsportaufnahmen machte er übrigens 1954 beim Eilenriede-Rennen in Hannover als 13-Jähriger. In einer Ausstellung „60 Jahre Motorsportfotografie“ zeigt Klaus Ridder seine Bilder. Neben Porträts von M. Hawthorn, H.J. Stuck, Wolfgang Graf Berghe v. Trips u.a. sowie Rennaufnahmen von Schumacher, Rindt und Vettel kommt auch der Motorradrennsport nicht zu kurz. Der erste HONDA Formel1-Wagen war 1964 auf dem Nürburgring, der schwierigsten Rennstrecke der Welt, am Start und verunglückte aufgrund eines Fahrfehlers direkt vor Ridder‘s Augen. Das Bild des Fahrers, der deprimiert neben seinem Wagen auf der Rennstrecke sitzen blieb, wird er wohl nie vergessen. Dabei wollte Ridder selbst einmal Rennfahrer werden, aber Studium und Familie ließen die Verwirklichung seines Traumes nicht zu. Umso interessierter ist er natürlich heute. Von seinem Wohnort Siegburg, etwa eine Fahrstunde vom Nürburgring entfernt, fährt er häufig „mal schnell“ hoch zum Ring. Er ist Pressesprecher der Initiative „Freunde des Nürburgrings“, die sich für den Erhalt des Nürburgrings für den Motorsport einsetzt. Ridder hat über den Nürburgring zwei Bücher geschrieben, hatte Ausstellungen mit seinen Fotografien in den Filialen der Kreissparkasse des Rhein-Sieg-Kreises, im Bundesverkehrsministerium sowie im Museum am Nürburgring. 2013 wurde er auf der Essener Motorshow vom Verband der Motorsportjournalisten (VdM) für seine journalistischen Leistungen mit der Johny-Rozendaal-Uhr ausgezeichnet. Die Ausstellung im Rathaus ist für alle Interessierten während der üblichen Öffnungszeiten zu besichtigen. Die Eröffnung durch Bürgermeister Franz Huhn findet am 25. März, 18.30 Uhr im Rathaus statt. Bei der Eröffnungsfeier wird Klaus Ridder einen Vortrag über „60 Jahre Motorsportfotografie“ halten.

Unfall eines Honda F1-Rennwagens 1964 beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Klaus Ridder. Klaus Ridder mit ‚Media-Weste‘ beim Truck-Grand Prix auf dem Nürburgring.
Von Fangio über Schumi bis Vettel
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Geschi und Klaus Ridder vor Bildern der Ausstellung.Foto: Privat

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