Mobilität und Verkehr | 09.09.2025

Heftiger Starkregen in Rheinland-Pfalz und NRW

Autofahren bei Unwetter: Sicherheitstipps vom ADAC

Symbolbild. Foto:

Region. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den heutigen Dienstag, 9. September 2025 Unwetter mit heftigem Starkregen in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Der ADAC in NRW empfiehlt Autofahrern deshalb erhöhte Vorsicht und warnt vor schlechter Sicht und Aquaplaning. ADAC-Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold erklärt: „Wer mit dem Auto unterwegs sein muss, sollte defensiv fahren, die Geschwindigkeit reduzieren, mehr Sicherheitsabstand halten und sich voll auf die Straße konzentrieren.“

Sobald der Scheibenwischer auf die höchste Stufe gestellt werden muss, rät der ADAC, die Geschwindigkeit auf maximal 80 km/h zu begrenzen. Bei Sichtweiten unter 50 Metern sollten Autofahrer auch bei Starkregen die Nebelschlussleuchte einschalten. Dann gilt auf Autobahnen eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. „Wir raten dazu, bei solch extremen Verhältnissen nicht mehr den halben Tacho als Anhaltspunkt für den Abstand zu wählen. Geschwindigkeit gleich Abstand, das ist wesentlich sicherer“, betont Suthold.

Besonders auf Strecken mit viel Schwerlastverkehr steigt bei heftigen Regenfällen das Risiko für Aquaplaning. Wasser sammelt sich in Spurrillen und kann nicht schnell genug abfließen. Bei hohen Geschwindigkeiten verdrängen die Reifen das Regenwasser nicht mehr, das Auto verliert den Kontakt zur Straße und beginnt zu schwimmen. Der ADAC in NRW empfiehlt in dieser Situation, den Fuß vom Gas zu nehmen und keine abrupten Brems- oder Lenkmanöver durchzuführen. Hinweise auf drohendes Aquaplaning sind Wassergeräusche, Veränderungen der Motordrehzahl oder eine leichtgängige Lenkung.

Nach einem Unwetter überflutete Straßen oder Unterführungen sollten auf keinen Fall mit Schwung durchfahren werden. Spritzwasser kann in den Ansaugbereich des Motors gelangen und fast immer schwere Motorschäden verursachen. „Am besten auf eine alternative Route ausweichen und gar nicht erst durch einen überfluteten Bereich fahren, wenn man nicht sicher weiß, wie tief das Wasser ist“, rät Suthold. Wasser, das höchstens bis zur Unterkante der Stoßfänger reicht, kann laut ADAC NRW noch mit Schrittgeschwindigkeit durchfahren werden. Unbefestigtes Gelände ist zu meiden, da Wiesen und Felder durch die Regenfälle stark aufgeweicht werden.

Steht ein Fahrzeug in einem überfluteten Bereich, rät der ADAC davon ab, den Motor im Wasser zu starten. Ein Auto kann unter Umständen wieder funktionieren, jedoch nur, wenn es nach der Havarie nicht gestartet wird. Andernfalls droht ein kapitaler Motorschaden. BA

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