Trauerratgeber
Der Kissenstein
Erfahren Sie alles über Kissensteine: Vorteile, gängige Formate, Steinsorten und deren Verwendung für Einzel- und Familiengräber.
Kissenstein: Vorteile, Formate und Materialien für den Grabstein
Ein Kissenstein ist ein liegender Grabstein, der sich durch eine Reihe von Vorteilen auszeichnet. Der größte Vorteil ist, dass für Kissensteine keine Bodenverankerung erforderlich ist. Aufgrund ihrer liegenden Form besteht keine Gefahr, dass sie umfallen, was das Unfallrisiko im Vergleich zu stehenden Grabsteinen wie Breit- oder Reihensteinen deutlich verringert. Daher benötigen Kissensteine oft keine Genehmigung der Friedhofsverwaltung. Die genauen Bestimmungen finden Sie in der Friedhofsordnung Ihres Friedhofs.
Format und Größen von Kissensteinen
Kissensteine sind meist rechteckig, seltener quadratisch. Das häufigste Format eines Kissensteins misst 40x50 cm, was ausreichend Platz für den Namen sowie das Geburts- und Sterbedatum eines Verstorbenen bietet. Die Dicke eines Kissensteins liegt in der Regel zwischen 12 und 20 cm. Es gibt jedoch auch Kissensteine in verschiedenen Größen und Formen. Besonders beliebt sind ausgefallene Formen wie Bücher, Herzen oder Sterne. Wenn Sie sich für einen Kissenstein entscheiden, empfiehlt es sich, einen Steinmetz oder Bildhauer in Ihrer Region zu kontaktieren, um den perfekten Grabstein für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Steinsorten für Kissensteine
Kissensteine können aus allen gängigen Grabsteinsorten hergestellt werden, darunter Granit, Quarzit oder Kunststein. Sie sind also nicht auf eine bestimmte Steinsorte festgelegt, wenn Sie sich für einen Kissenstein entscheiden.
Verwendung von Kissensteinen
Kissensteine werden besonders häufig für Einzelgräber verwendet und in die allgemeine Grabgestaltung integriert. Auf Familiengräbern finden sie ebenfalls Verwendung, um an Verstorbene zu erinnern, deren Daten nicht mehr auf den Hauptgrabstein passen.

