Der Mann ist mit einer langen Liste schwerwiegender Vorwürfe konfrontiert
Gewalt und sexuelle Nötigung in Bassenheim: 43-Jähriger steht vor Gericht
Bassenheim. Einem 43-jährigen Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, in der Zeit zwischen dem 01.06.2013 und dem 31.01.2016 insgesamt 11 Taten zum Nachteil seiner damaligen Lebensgefährtin in Bassenheim begangen zu haben. So soll der Angeklagte die Geschädigte im Juni 2013 anlässlich eines Streits zunächst mit der Faust geschlagen und die Geschädigte anschließend gegen deren Willen in das in seiner Garage befindliche Auto gesperrt haben. Der ebenfalls im Auto sitzende Angeklagte soll sodann den Motor des Fahrzeugs gestartet und gedroht haben, sich und die Geschädigte umzubringen. Zuvor soll er das Fahrzeug so manipuliert haben, dass die Abgase des Fahrzeugs in den Fahrgastraum geleitet worden sein sollen. Erst nach etwa fünf Minuten soll der Angeklagte die Geschädigte aus dem Fahrzeug entlassen haben. Durch das Einatmen der Abgase soll die Geschädigte an Kopfschmerzen gelitten haben. Darüber hinaus wird dem Angeklagten vorgeworfen, die Geschädigte in zwei Fällen vergewaltigt zu haben. In zwei weiteren Fällen soll es zu einer Nötigung bzw. einer sexuellen Nötigung der Geschädigten gekommen sein.
Dem Angeklagten werden schließlich noch sechs Körperverletzungsdelikte zum Nachteil der Geschädigten zur Last gelegt, wobei der Angeklagte die Geschädigte u. a. geschlagen, an den Haaren gezogen sowie mit einem Messer am Arm verletzt haben soll. Die Verhandlung beginnt am 20. April.
Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Koblenz