Blaulicht | 28.12.2023

Hochwasser und Sturm: THW-Kräfte unermüdlich im Einsatz

Auch in der Nacht sind THW-Helfer damit beschäftigt, durchweichte Deiche und Dämme mit Sandsäcken zu stabilisieren und abzusichern.  Foto: THW / El Gorchi

Bonn. Mehr als 4.200 THW-Helferinnen und Helfer aus 173 Ortsverbänden arbeiten seit dem 21. Dezember ununterbrochen daran, die Schäden des Sturmtiefs Zoltan zu minimieren und den Menschen vor Ort zu helfen. Insbesondere Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hessen, Bayern und Hamburg waren von schweren Überschwemmungen und den Auswirkungen von Sturm Zoltan betroffen. „Das einzigartige Engagement unserer THW-Einsatzkräfte über die Feiertage verdient höchsten Respekt. Sie haben nicht nur materielle Schäden bekämpft, sondern auch das Gefühl von Gemeinschaft und Hoffnung gestärkt“, bedankt sich THW-Präsidentin Sabine Lackner.

THW-Kräfte waren über die Feiertage dauerhaft im Einsatz gegen die Fluten und Verwüstungen von Sturmtief Zoltan. Insgesamt waren mehr als 4.200 THW-Kräfte aus 173 Ortsverbänden teilweise auch nachts gefordert. Heute besuchte THW-Präsidentin Sabine Lackner Einsatzstellen in Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachen, um sich vor Ort bei den THW-Helferinnen und -Helfern zu bedanken: „Es ist unglaublich, was von Ehrenamtlichen geleistet wird, ganz besonders in diesen Tagen, an denen eigentlich alle bei ihren Familien sein sollten.“

Gemeinsamer Einsatz gegen die Wassermassen

In Hamburg war das THW seit vor und während der Feiertage gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. „Der gemeinsame Einsatz zeigt die hohe Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungskräfte“, lobt THW-Präsidentin Sabine Lackner.

Zahlreiche Einsatzaufgaben in Nordrhein-Westfalen

Im Schwerpunktgebiet Nordrhein-Westfalen waren mehr als 1.940 THW-Helferinnen und -Helfer aus 71 Ortsverbänden aktiv. Sie sicherten Deiche, beseitigten Orkanschäden und verbauten unermüdlich Sandsäcke. Außerdem übernahmen sie Transporte und leisteten technische Beratung. Insbesondere in Köln, im Weserbergland, an der Ems und im Ruhrgebiet waren die THW-Kräfte vor und während der Feiertage intensiv eingebunden. Derzeit sind noch über 340 THW-Kräfte im Einsatz.

Bremen-Niedersachsen: Gezielte Maßnahmen gegen drohende Überflutungen

Nach intensivem Dauerregen sorgten in Bremen und Niedersachsen bisher rund 1.700 THW-Kräfte aus 60 Ortsverbänden dafür, dass Deiche und Dämme gesichert wurden. Auch pumpten sie Wasser ab, stellten die Elektroversorgung an Einsatzstellen sicher und übernahmen Transportfahrten. Aufgrund der hohen Belastung unterstützten auch THW-Kräfte aus anderen Landesteilen in Niedersachsen. Während sich die Lage in Nordrhein-Westfalen etwas entspannt hat, ist Niedersachsen weiterhin besonders betroffen. Das THW ist nach wie vor im Dauereinsatz, um den Folgen von Zoltan entgegenzuwirken und das Hochwasser zu bekämpfen. Weitere Einsätze in den nächsten Tagen sind nicht auszuschließen.

In weiteren Bundesländern aktiv

Der Landesverband Bayern war mit rund 230 THW-Kräften und der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland mit mehr als 290 Einsatzkräfte im Einsatz, um Menschen in Notlagen zu unterstützen. Sie übernahmen zahlreiche Aufgaben, wie den Verbau von Sandsäcken und das Pumpen von Wasser. Auch in Sachsen, Thüringen und Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt waren THW-Kräfte durch die Folgen des Sturmtiefs gefordert.

Pressemitteilung Technisches Hilfswerk

Schwerstarbeit bei Dauerregen und heftigem Wind. THW-Einsatzkräfte verladen große Säcke mit Sand, um Einsatzstellen zu sichern.  Foto: THW/Nina Levien

Schwerstarbeit bei Dauerregen und heftigem Wind. THW-Einsatzkräfte verladen große Säcke mit Sand, um Einsatzstellen zu sichern. Foto: THW/Nina Levien

 Foto: Fabian Friese/DLRG Landesverband Nordrhein e.V.

Foto: Fabian Friese/DLRG Landesverband Nordrhein e.V. Foto: FFE

Auch in der Nacht sind THW-Helfer damit beschäftigt, durchweichte Deiche und Dämme mit Sandsäcken zu stabilisieren und abzusichern. Foto: THW / El Gorchi

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
  • StefanBiernot: TOP
  • H. Schüller: Wenn alle o.g. Bäume durch Mistelbefall abgestorben sind, werden Sie merken, dass man Geld nicht essen kann. Und da Mistelbefall von Baum zu Baum springt, geht dieser flächendeckende Verfall schnell.
  • Bertaa: Macht man sich in diesem Land wirklich Sorgen bzw. Gedanken über so etwas? Ich glaube, uns geht es allen viel zu gut.
Dauerauftrag
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 // AZ Commodity Rheinschiene KW 35, 40, 44 und 48
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Lucia Markt in Rech
Lucia-Markt in Rech, 05. - 06.12.25
Titelanzeige
LBS/Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Mainz
Weihnachtsshopping in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Empfohlene Artikel

Mayen. Am 04.12.2025 befuhr eine 19-jährige Fahrerin aus der Region Trier gegen 06:45 Uhr mit ihrem Ford C-Max die Röntgenstraße aus Richtung Mayen-Alzheim in Fahrtrichtung Mayen. In einer Rechtskurve kam ihr ein Fahrzeug entgegen, das sich nicht auf seiner rechten Fahrspur befand und weit in ihre Fahrbahn ragte. Es kam zur Kollision der beiden linken Außenspiegel. Der unbekannte Fahrer entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle.

Weiterlesen

Melsbach. Am Nachmittag des 02.12.2025 wurde der Polizeiinspektion Straßenhaus ein liegengebliebener Pkw auf der B256 im Bereich Melsbach gemeldet. Die eingesetzte Streifenwagenbesatzung fand vor Ort ein Pannenfahrzeug vor. Dabei stellte sie fest, dass der Fahrer ein 15-jähriger Jugendlicher aus dem Raum Neuwied war.

Weiterlesen

Sinzig. Am 3. Dezember 2025 gegen 13:35 Uhr soll ein bisher Unbekannter im Regionalexpress 28515 von Bonn nach Koblenz, im Bereich Sinzig, eine Reisende belästigt haben.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Unbekannte Diebe schlugen auf Friedhof in der VG Wirges zu

Diebstahl auf Friedhof: Grabschmuck von 30 Gräbern entwendet

Helferskirchen. Zwischen Mittwoch, 3. Dezember und Freitag, 5. Dezember, wurden auf dem Friedhof Helferskirchen durch unbekannte Täter insgesamt 30 Gräber angegangen. 24 Bronzelaternen und eine Madonna Figur aus Bronze wurden gewaltsam von den Gräbern entfernt und mitgenommen. Fünf weitere Laternen wurden beim Versuch, diese abzureißen, beschädigt.

Weiterlesen

Beschädigtes Geländer wird instand gesetzt

8.-10.12.: Reparaturarbeiten auf der B 42

Koblenz. Zwischen dem 8. und 10. Dezember 2025 werden auf der B 42 in Höhe Pfaffendorf, in Fahrtrichtung Lahnstein, Reparaturarbeiten an einem beschädigten Geländer durchgeführt.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Daueranzeige 2025
Imageanzeige
Imageanzeige
Betriebselektriker
Image
Gesucht wird eine ZMF
Titel-Eckfeld - Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606
Gebrauchtwagenanzeige
Anzeige "Null Drama Voll Kasko"
Weihnachtsshopping in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Stellenanzeige Ingenieur/Techniker/Verwaltungskraft
Innovatives rund um Andernach
Imageanzeige Dauerauftrag 12/2025
Weihnachten _Filiale Dernbach
Weihnachten in der Region