Gelungene Werbebroschüre der VRM für Mayen
Akzeptanz des ÖPNV muss kontinuierlich wachsen!

Kreis Mayen-Koblenz. Noch dominiert der PKW-Verkehr das Verkehrsaufkommen in Deutschland, doch im Kontext des Klimawandels liegt ein wesentlicher Zukunftsfaktor hin zu einer nachhaltigen Mobilität im fortschreitenden Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) – gerade auch im ländlichen Bereich.
Doch dessen Ausbau kostet Geld: Während der Autoverkehr aktuell mit durchschnittlich 30 Milliarden Euro pro Jahr subventioniert wird, stehen dem ÖPNV derzeit nur knapp 10 Milliarden Euro zur Verfügung. Während beispielsweise in Luxemburg 500 Euro pro Kopf in den Schienenverkehr fließen, liegt dieser Betrag in Deutschland bei nur 80 Euro.
Hier liegt also noch ein großes Entwicklungspotential auf dem Weg zu einem kostengünstigen ÖPNV. Im Kontext der Transformationskosten spielt natürlich gerade die Akzeptanz des ÖPNV eine wichtige Rolle. Während in Städten der „Öffi“ auch bei jungen Menschen immer mehr Anhänger gewinnt, ist dies in ländlichen Gegenden (noch?) nicht so sehr der Fall. Dies belegt für die Freien Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel (FWM3) die oftmals in den letzten Jahren zu hörende Kritik an den oft wenig besetzten Bussen im Kreisgebiet Mayen-Koblenz. Doch auch hier zeigen sich erste Akzeptanzerfolge, nicht zuletzt in Folge des vom Kreis mutig begonnenen Ausbaus des ÖPNVs.
Gerade an Wochenenden, aber auch an Volksfesten wie dem Mayener Lukasmarkt wird der Linienbus als sichere und kostengünstige Alternative immer beliebter!
Zu diesem Trend passt nach Ansicht der Freien Wähler der FWM3 auch die aktuelle Kampagne des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM). mit ihren lokalen Broschüren, z. B. für Mayen, hervorragend. Gut aufgemacht, übersichtlich und informativ wird darin ganz konkret alles Wichtige für den ÖPNV vor Ort geboten und somit Wissenslücken geschlossen sowie erste Hemmschwellen zur Nutzung des Angebotes abgebaut.
Generell gilt für die Freien Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel: Der ÖPNV stellt das Instrument zur Umsetzung der Mobilitätswende schlechthin dar. Mit dem Deutschlandticket wurde auf Landesebene ein erster Schritt zur Erschließung des ÖPNV für neue Nutzergruppen und zur dauerhafteren Kundenbindung getan. Für die Zukunft besteht die Notwendigkeit, durch eine auskömmliche finanzielle Ausstattung das gesamte ÖPNV-Angebot massiv und möglichst
flächendeckend auszubauen und entsprechend attraktiv zu gestalten. Denn nur so kann der ÖPNV künftig seiner Rolle als Rückgrat für eine nachhaltige und klimaschonende Mobilität gerecht werden.
Pressemitteilung FWM3