Politik | 04.10.2021

Amnesty-Kampagne auch in Neuwied

Amnesty International in Neuwied: „Klimaschutz ist Menschenschutz“

Von links nach rechts Ulrike Jacob, Beate Junglas-Krischer, Siegfried Kowallek, Stefan Kühr, Manfred Kirsch, Rainer Temming, Theresia Knieke und Tsiko Amesse. Foto: Jürgen Grab

Neuwied. Über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschenrechte informierte die Neuwieder Gruppe von Amnesty International an ihrem Infostand. Die Kampagne der Menschenrechtsorganisation lautet „Klimaschutz ist Menschenschutz“. In Zukunft würden die meisten Flüchtlinge Klimaflüchtlinge sein, stellte Gruppenmitglied Theresia Knieke heraus. Menschenwürdige Lebensgrundlagen wie das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Wohnen und das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser und Hygiene seien betroffen, die Folgen des Klimawandels beeinträchtigten gerade solche Rechte immer mehr, warnte sie. Ihr Kollege Manfred Kirsch brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass Gesellschaft und Politik in Zukunft die Wende schaffen und mit der neuen Regierung mehr Akzente im Umweltschutz gesetzt werden können und es fortan eine ökologische, aber auch sozial gerechte Klimapolitik gibt, die nachhaltige Veränderungen einleitet, hin zur Einhaltung der Klimaziele von Paris. Mitstreiter Siegfried Kowallek erinnerte daran, es gebe schließlich nur eine Erde, keinen Planeten B.

Pressemitteilung

Amnesty International

Von links nach rechts Ulrike Jacob, Beate Junglas-Krischer, Siegfried Kowallek, Stefan Kühr, Manfred Kirsch, Rainer Temming, Theresia Knieke und Tsiko Amesse. Foto: Jürgen Grab

Leser-Kommentar
10.10.202110:33 Uhr
Gabriele Friedrich

Eigentlich gehört da eher GREENPEACE hin statt Amnesty International.

08.10.202109:56 Uhr
S. Schmidt

Es macht wirklich Spaß zu lesen, wie angebliche Menschenfreunde hier aktiv das Ausgrenzen von Menschen forcieren und sich dabei Sprichwörtlich um "Kopf und Kragen" schreiben. Man muss schon gewaltige geistige Verrenkungen anstellen, um diesen Argumentationen auch nur halbwegs folgen zu können.

07.10.202122:36 Uhr
Susanne KUDIES

Ja, es ist zurzeit so, dass durch die 2-G-Regel und die 3- G-Regel ohne kostenlose Tests, die Teilnahme am öffentlichen Leben für viele Menschen ohne Impfung einen Ausschluss von öffentlichen und kulturellen Leben bedeutet. Doch es gibt nicht nur die Menschenrechte - , sondern auch Pflichten! Wir sollten nicht nur engstirnig auf die eigenen Rechte pochen, vor allem dann nicht wenn wir damit das Recht anderer Menschen auf die Erhaltung ihrer Gesundheit gefährden. Deshalb appelliere ich an die soziale Verantwortung und die Solidarität! Schützen Sie einfach sich und ihre Mitmenschen und seien Sie bereit zu Test oder Impfung! Meinungsfreiheit heißt, dass jeder die Freiheit haben sollte, seine eigene Entscheidung zu treffen. Deshalb ist die Entscheidung der Regierung, dass Tests nicht mehr kostenlos sein sollen, kritisch zu sehen. Amnesty setzt jedoch eindeutig die Präferenz für die Impfung, denn je mehr Leute geimpft sind, desto weniger Menschenrechte werden eingeschränkt!

06.10.202122:57 Uhr
Siegfried Kowallek

Hinsichtlich der Diskussion über verschiedene Regeln für Geimpfte und Ungeimpfte im Rahmen von Freizeitgestaltung ist es wissenschaftlich begründet Fakt, dass in Innenräumen voller Geimpfter das Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems deutlich kleiner ist als bei einer Teilnahme Ungeimpfter. Daher ist es weiterhin sinnvoll, durch überzeugende Kommunikation und niedrigschwellige Angebote zur Impfung die Vernunft der noch Zögernden zu fördern. Amnesty International ist eine Menschenrechtsorganisation. Das bedeutet, sich an erster Stelle für das Menschenrecht auf Leben und Gesundheit einzusetzen. Ich höre das Lied „Ein bisschen Spaß muss sein“ von Roberto Blanco gern und bin geimpft. Verantwortungsvoll zu handeln und Spaß zu haben schließen sich nämlich nicht aus. Somit ist Amnesty International für die sehr spezielle Präferenzvorstellung des Kommentators auf jeden Fall der falsche Adressat.

Siegfried Kowallek, Neuwied

06.10.202111:47 Uhr
S. Schmidt

Kümmert euch besser um die vorenthaltenen Rechte für Menschen die nicht gegen eine Erkrankung an COVID-19 geimpft sind! Denn mit der 2G-Regel werden Ungeimpfte vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Mit der 3G-Regel, verbunden mit dem Wegfall der Kostenfreiheit für die Schnelltests, die eben Voraussetzung für diese Teilnahme sind, wird ihnen die Beteiligung am öffentlichen Leben so sehr erschwert, dass sie faktisch draußen bleiben müssen.

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