Politik | 04.09.2020

MYK prüft Aufstockung der Fördergelder aus dem Digitalpakt-Schule

Georg Moesta, CDU: „Wollen möglichst viele Schüler mit Tablets ausstatten“

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie stellt die Bundesregierung 500 Millionen Euro zur Beschaffung von mobilen Endgeräten zur Verfügung

Kreis MYK. Der Landkreis Mayen-Koblenz erhält rund 639.000 Euro aus den Bundesmitteln für den Digitalpakt-Schule. Mit diesem Geld sollen als Sofortmaßnahme digitale Endgeräte für Schüler angeschafft werden, damit diese auch von zuhause arbeitsfähig sind, wenn der Präsenzunterricht eingeschränkt wird. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Georg Moesta teilt dazu mit, dass im Kreisausschuss einstimmig beschlossen wurde, dass vorrangig Schüler aus Familien ausgestattet werden sollen, die aufgrund eines geringen Einkommens bereits an der unentgeltlichen Schulbuchausleihe teilnehmen: „Der Landkreis Mayen-Koblenz trägt eine Verantwortung als Schulträger für die Kinder und Jugendlichen an den kreiseigenen Schulen. Leider reicht der Förderbetrag nicht aus, um alle infrage kommenden 2.164 Schüler mit einem Tablet auszustatten. Von der Ausstattungslücke wären nach ersten Berechnungen 189 Personen betroffen. Deshalb haben die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP beantragt, dass die Verwaltung klären soll, was es kostet, diese Lücke zu schließen. Die Maßnahme ist für uns ein Gebot der Chancengerechtigkeit für benachteiligte Familien und erspart den Lehrkräften, die schwierige Entscheidung einer Verteilung vor Ort.“

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie stellt die Bundesregierung 500 Millionen Euro zur Beschaffung von mobilen Endgeräten zur Verfügung. Das Budget wurde gemäß Königsteiner Schlüssel auf die Länder verteilt. Rheinland-Pfalz hat die Mittel anhand eines Sozialindexes an die Schulträger zugewiesen. Grundlage bildet der Anteil der Teilnehmenden an der unentgeltlichen Schulbuchausleihe. „Tablets sind günstiger und anwenderfreundlicher als Laptops. Wir können eine höhere Anzahl beschaffen und haben uns daher für diese Geräteart entschieden“, erklärt Georg Moesta. Die Tablets werden als Leihgeräte ausgegeben und müssen vor der Übergabe noch konfiguriert werden, damit der Zugang zum internen Schulnetz gewährleistet wird und sichergestellt wird, dass die Nutzer keine Kreditkartendaten hinterlegen müssen. „Auch hier entsteht ein finanzieller Aufwand. Die Kreisverwaltung ermittelt nun die Gesamtkosten. Außerdem haben wir angeregt, dass in der Prüfung Geschwisterkinder berücksichtigt werden sollen, da wir verantwortungsvoll mit den Mitteln umgehen möchten, um nicht einer Familie mehrere Endgeräte zuzuteilen. Die Finanzierungslücke und der Bedarf an zusätzlichen Geldern des Landkreises kann so geringer gehalten werden“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Pressemitteilung CDU MYK

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