Initiative der CDU-Landtagsabgeordneten Anke Beilstein

Kreis soll Schülern zukünftig statt eines Schülertickets ein 49-Euro-Ticket geben

Kreis soll Schülern zukünftig statt eines Schülertickets ein 49-Euro-Ticket geben

Anke Beilstein. Foto: privat

Kreis Cochem-Zell. Die CDU-Landtagsabgeordnete Anke Beilstein regt ein bundesweites 49-Euro-Ticket für alle Schülerinnen und Schüler im Kreis Cochem-Zell an. „Ich halte es für eine gute Alternative, den Schülerinnen und Schülern in unserem Kreis statt des bisherigen Schülertickets zukünftig ein 49-Euro-Ticket zu finanzieren. Das wäre ein Gewinn für die jungen Menschen und gleichzeitig eine tolle zusätzliche Werbung zur Nutzung des ÖPNV“, ist Anke Beilstein überzeugt. Hintergrund ist die Zahlung eines Schülertickets vom Wohnort zur Schule durch den Landkreis für alle Schülerinnen und Schüler bis zur 10. Jahrgangsstufe. Der Kreis Cochem-Zell ist nach dem rheinland-pfälzischen Schulgesetz für die Schülerbeförderung und die Übernahme der Kosten zuständig. „Das bundesweit im Nahverkehr geltende 49-Euro-Ticket könnte mit seiner Einführung im Mai eine echte Alternative für die Schülertickets sein“, betont Beilstein. „Dieses Ticket könnte dann nicht nur auf dem Schulweg genutzt werden, sondern auch zu sportlichen, musikalischen und anderen Übungs- und Probestunden oder zu Besuchen bei Freunden und Verwandten – also insgesamt in der Freizeit und zudem bundesweit. Außerdem passt es in die kreisweite Strategie von Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“ Die CDU-Abgeordnete ist daher mit der Kreisverwaltung in Kontakt getreten und hat um eine entsprechende Prüfung gebeten.

Dabei weist sie auch auf bisher noch ungeklärte Fragen der Finanzierung des sog. Deutschlandtickets auf Bundes- und Landesebene hin, da aus Sicht von Anke Beilstein die Kosten nicht an den Kommunen oder den Verkehrsunternehmen hängen bleiben dürfen. Zugleich hält sie es für sinnvoll, dass mit Blick auf eine zeitnahe Umsetzung auch die Realisierung des Ticketerwerbs für die Bürgerinnen und Bürger schnell geklärt werden müsse. „Die beabsichtigte ausschließliche digitale Lösung ist aktuell noch nicht für alle umsetzbar. Daher muss eine Alternative her“, betont die CDU Landtagsabgeordnete.

Pressemitteilung des

Büro von Anke Beilstein