Landtagsabgeordneter richtet Anfrage an Landesregierung – Wefelscheid will mögliches Vorgehen gegen Auto-Poser eruieren
Nach Unfällen in Koblenzer Innenstadt – Wefelscheid: „Das muss aufhören!“
Koblenz. Am vergangenen Wochenende kam es in der Koblenzer Innenstadt zu zwei „spektakulären Unfällen“, wie die Rhein-Zeitung berichtete. In beiden Fällen sei überhöhte Geschwindigkeit im Spiel gewesen, Schwerverletzte oder gar Tote gab es glücklicherweise nicht.
Stephan Wefelscheid, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Freie Wähler Stadtratsfraktion, beobachtet schon seit geraumer Zeit eine Zunahme gefährlicher Fahrweisen im Koblenzer Stadtbereich: „Leider scheint sich das sogenannte „Auto-Posen“ auch hier in Koblenz immer größerer Beliebtheit zu erfreuen. Dabei fahren Personen mit oft teuren, teils getunten Autos durch die Innenstadt, lassen die Motoren aufheulen und fahren dabei leider auch immer wieder mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Das stellt einerseits eine Belästigung für die Anwohner dar, gerade vom Peter-Altmaier-Ufer wurden mir hierzu eine Vielzahl von Beschwerden zugetragen. Doch schlimmer noch ist die Gefährdung für den Verkehr, gerade auch für Fußgänger und Radfahrer. Das muss aufhören!“
Diesbezüglich richtet Wefelscheid auch eine Anfrage an die Landesregierung, um in Erfahrung zu bringen, wie sich die Situation im Land insgesamt darstellt, welche Maßnahmen ergriffen werden und wie die Landesregierung hier Unterstützung leistet.
„Kürzlich war ich mit der Stadtratsfraktion zu Besuch in Augsburg und dort wurde uns von der Stadtverwaltung eine innovative Lösung präsentiert: Dort werden die Nummernschilder von Auto-Posern durch die Stadt, die ja auch Zulassungsbehörde ist, konfisziert“, berichtet Wefelscheid. „Ob ein ähnliches Vorgehen auch hier in Koblenz möglich ist, werde ich weiter eruieren. Ich denke, dass so mit geringem Aufwand eine erhebliche Wirkung erzielt werden könnte und letztlich unsere Stadt sicherer wird.“
Pressemitteilung des
Büro von Stephan Wefelscheid