Neu gegründete Bürgerinitiative stellt die Sinnhaftigkeit der Umgehungsstraße infrage
Ortsumgehung L126 entlastet den Ortskern in Sankt Sebastian nicht
Sankt Sebastian. Nachdem sich in einer Ortsgemeinderatsitzung in Sankt Sebastian im Dezember 2019 abzeichnete, auch die letzte ortsmittige Anbindung von Sankt Sebastian an die geplante Umgehungsstraße für die weitere Planung zu streichen, wird die Sinnhaftigkeit der Umgehungsstraße in Verbindung mit dem ortsnahen Verlauf durch die Bürgerinitiative „L126 – wenn dann richtig!“ (nachfolgend nur noch Bürgerinitiative genannt) infrage gestellt.
Nach dieser Streichung verbleiben nur noch zwei Zufahrten (sogenannte „Spange“) am Ortsanfang und -ende in St. Sebastian an die ortsnah verlaufende Umgehungsstraße. Laut einer Verkehrsuntersuchung des LBM aus 2003 entsteht 70% des gesamten Verkehrsaufkommens im Ort selbst. Eine von der Bürgerinitiative vor kurzem selbst durchgeführte Verkehrszählung kommt sogar zu einer noch höheren Verkehrsbelastung durch den im Ort entstehenden, bzw. verbleibenden Verkehr (81%). Daher wird der Ort durch eine fehlende ortsmittige Anbindung nur geringfügig vom Verkehr entlastet.
Aufgrund des ortsnahen Verlaufs der geplanten Umgehungsstraße werden die Bürger in St. Sebastian eher zusätzlich durch Lärm und Emission belastet statt entlastet. Der Bau der Umgehungsstraße wird ein massives, zusätzliches Verkehrsaufkommen zur Folge haben, im Hinblick auf die Entlastung der stark frequentierten B9 sowie einer möglichen Anbindung an die mittelfristig neu zu bauende Autobahnbrücke A48. Da eine Landesstraße nicht mautpflichtig ist, wird sich der Schwerlastverkehr höchstwahrscheinlich auf die L126 verlagern und die direkte Anbindung an das Koblenzer Industriegebiet nutzen. Leider werden dadurch die Natur und das Naherholungsgebiet, für die Einwohner St. Sebastians ein Stück Lebensqualität unnötigerweise zerstört.
Die Bürgerinitiative kommt daher zu dem Schluss, dass die Vorgehensweise seitens Orts- und Verbandsgemeinde hinsichtlich der L126 nicht ausschließlich pro Sankt Sebastian sein kann. Aufgrund vieler Gespräche mit Bürgern liegt hier, nach Meinung der Bürgerinitiative, ein Informationsdefizit und mangelnde Transparenz hinsichtlich der Verkehrsbelastung vor. Zudem wurde bis dato keine überparteiliche, proaktive Bürgerbeteiligung seitens der Kommune initiiert. Viele Bürger könnten daher völlig falsche Vorstellungen hinsichtlich des Verlaufs und des Sinns der Ortsumgehung haben. Daher möchte die Bürgerinitiative transparent und verständlich informieren.
Sollte weiterhin keine ortsmittige Anbindung der Umgehungsstraße geplant und später realisiert werden und dadurch keine nennenswerten Vorteile für Sankt Sebastian entstehen, fordert die Bürgerinitiative eine massive Rückverlegung der Trasse, z.B. zwischen Wasserwerk und Sportplatz Kaltenengers. Dadurch würden neben Sankt Sebastian auch die Anwohner von Kaltenengers profitieren.
Pressemitteilung der
Bürgerinitiative Sankt Sebastian „L126 - wenn dann richtig“
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