Politik | 08.06.2020

IHK sieht Licht und Schatten im Konjunkturpaket

Unterstützungshilfen top, Befristung der Mehrwertsteuer flop

Koblenz. Das Corona-Paket der Bundesregierung enthält viele richtige und wichtige Impulse zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Dazu zählen zum Beispiel die bereits für Mai angekündigten Unterstützungshilfen für die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die etwa durch behördlich angeordnete Schließungen besonders betroffen sind, sowie die Ausweitung des Verlustrücktrags, die Investitionsanreize, die von der degressiven Abschreibung und der ausgeweiteten Forschungsförderung ausgehen. Da der Anstieg der EEG-Umlage gedeckelt wurde, sind die Unternehmen gerade noch wettbewerbsfähig.

Insgesamt bringt das Konjunkturpaket dringend nötige Unterstützungsangebote für die Wirtschaft mit sich, die branchenübergreifend wirken werden. Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK-Koblenz, stellt dazu fest: „Ob viel aber viel hilft, darf bezweifelt werden. So wird zum Beispiel die teure Mehrwertsteuersenkung wegen der Befristung auf jeden Fall mit nicht unerheblichem Aufwand für Unternehmen verbunden sein. Ob dadurch eine merkliche Konjunkturbelebung ausgelöst werden wird, erscheint wegen der allgemeinen Konsumzurückhaltung nicht sehr wahrscheinlich. Die Chance für eine dringend gebotene Unternehmenssteuerreform wurde leider nicht genutzt.“

Auch die nun im Konjunkturpaket angekündigte Förderung von E-Mobilität oder die Digitalisierung in Verwaltungen stehen nicht erst seit der Corona-Pandemie auf der Agenda. „Hier hätten schon viel früher Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit Deutschland im internationalen Vergleich nicht hinterherhinkt und als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt“, merkt Szczesny-Oßing an.

Weitere Informationen zum Konjunkturpaket gibt es tagesaktuell unter www.ihk-koblenz.de/coronavirus. Wie gewohnt stehen die Experten der IHK den Unternehmerinnen und Unternehmern bei Fragen telefonisch unter der Nummer der Corona-Hotline 0261 106-501 sowie per Mail (corona@koblenz.ihk.de) zur Verfügung.

Pressemitteilung

IHK Koblenz

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