Lokalsport | 26.08.2019

Teilnahme am Weltcuprennen „La Leggendaria Charly Gaul“

Aller guten Dinge sind drei – auch im Radrennsport

Der Neuwieder Ralf Bois beim Weltcuprennen in Italien. Foto: privat

Neuwied. Vor kurzem fand in der oberitalienischen Stadt Trient das Weltcuprennen „La Leggendaria Charly Gaul“ zur UCI-Amateurradweltmeisterschaft auf vier Kontinenten statt. Das einzige Rennen auf italienischem Boden wurde mittlerweile zum 14. Mal ausgetragen – zum 3. Mal mit dabei auch der Neuwieder Ralf Bois. Eine Besonderheit der Veranstaltung ist auch die Teilnahmemöglichkeit für nicht lizenzierte Radrennfahrer; sie müssen beim italienischen Radsportverband als sogenannte Jedermannfahrer lediglich eine Tageslizenz lösen.

Neben der Langstrecke (Granfondo) mit 141 Kilometern und 4.000 Höhenmetern wird auch die Mittelstrecke (Mediofondo) mit 57 Kilometern sowie 2.000 Höhenmetern angeboten, die für die Fahrer im gesetzten Lebensalter ab 50 Jahren obligatorisch ist.

Die besondere Herausforderung besteht in dem Schlussanstieg von 20 Kilometern aus der Stadt Trient heraus auf den Hausberg Monte Bondone, bei dem rund 1.470 Höhenmetern zu bewältigen sind.

Das Rennen wird zu Ehren des früheren luxemburgischen Nationalsportlers Charly Gaul ausgetragen, der im Juni 1956 diese legendäre 21. Etappe des Giro d‘ Italia von Meran zum Monte Bondone im Schneeregen gewonnen hat. Am jeweiligen Vortag findet die Rad-Vintage-Veranstaltung „La Moserissima“ statt, bei der nur Rennräder bis zum Baujahr 1986 ohne indexierte Schaltung zugelassen sind. Hierbei steht der Namensgeber und frühere Ausnahmesportler Francesco Moser (u. a. Stundenweltrekordhalter auf der Radrennbahn im Jahr 1988) im Mittelpunkt.

Die beiden Freunde Peter Buchholz und Ralf Bois begannen in den 1970er Jahren im jugendlichen Alter mit dem Radrennsport im RSV Falke-Lützel in Koblenz. Beide wurden von dem späteren Ehrenmitglied des RRC Neuwied Hans Müller unter dessen Fittiche genommen und trainiert. Während Peter Buchholz zu einem antrittsstarken Allrounder wurde, zeigten sich bei Ralf Bois bereits frühzeitig die Bergfahrerqualitäten. Dies mündete u. a. ergebnismäßig in einen 5. Platz bei der Rheinland-Bergmeisterschaft im Alter von 17 Jahren, die Arno Pries in der Hauptklasse damals gewonnen hat.

Jüngst berichtete Peter Buchholz davon, dass er noch sein gesamtes Equipment aus den früheren Zeiten zuhause hat, u. a. einen Rennrahmen von Francesco Moser – was mögen diese Preziosen für Anekdoten erzählen können!

Der Neuwieder Ralf Bois beim Weltcuprennen in Italien. Foto: privat

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