Nörtershausen im Auer-Fieber:

Fußballer im Einsatz für ganz wichtige Aufgaben

Nörtershausen. Drei Gründe machen das Spiel der Lottoelf am 14. September, 18 Uhr, gegen ein „Team Peter Auer“ auf der Sportanlage des FC Nörtershausen-Udenhausen so wichtig. Da ist zum einen die Tatsache, dass Peter Auer mittlerweile 26 Jahre als Torwart und Trainer für TuS Kobelnz spielt und viele seiner einstigen Mitspieler von Uwe Koschinat Johannes Rahn, Andreas Richter, Rüdiger Ziel bis hin zu Martin Forkel und Trainer Milan Sasic werden beim Spiel dabei sein. Gegen die Lottoelf mit Welt- und Europameistern. Noch wichtiger ist, dass der Erlös an zwei Destinatäre geht, deren Arbeit nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Da ist zum einen die Familie von Niklas, einem 14-jährigen Jungen, dessen Gehirn irreparable Schäden erlitt, als es bei der Geburt nicht hinreichend mit Sauerstoff versorgt werden konnte. Die Kosten der Pflege erdrücken die Familie und die Lottoelf und Peter Auer wollen ein wenig helfen. Und dann ist da das Koblenzer ambulante Kinder- und Jugendhospiz, das bei seiner immens wertvollen Arbeit finanziell unterstützt werden soll.

Bei der Pressekonferenz im Hause der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel in Kobern-Gondorf, bei der auch der zweifache Fußball-Vizeweltmeister Hans-Peter Briegel, Verbandsbürgermeister Bruno Seibeld und auch die beiden Destinatäre zugegen waren, machte Juppa Ganser, der bei Lotto seit 21 Jahren für die Lottoelf zuständig ist, deutlich, dass die Mannschaft seit ihrer Gründung im Jahre 1999 mehr als 2,5 Millionen Euro für soziale Zwecke ein gespielt hat.

Und Stefan Kneip, Vorsitzender des FC Nörtershausen-Udenhausen, freut sich darauf, dass die Mannschaft zum vierten Mal bei ihnen gastiert. „Es ist immer wieder eine Freude und eine Ehre, Spieler wie Buchwald, Engels, Odonkor, Bungert, Demandt, Reich, Wosz und Auer auf dem Platz zu erleben und natürlich Briegel und Edgar Schmitt“, freut er sich auf das Spiel. Bürgermeister Seibeld, wie auch Peter Auer, in Nörtershausen lebend, kündigt auch den Besuch von Innen- und Sportminister Roger Lewentz an, der die Schirmherrschaft übernommen hat.