Rudergesellschaft Lahnstein
Zahlreiche Mitglieder für ihre Treue zum Verein geehrt
Lahnstein. Zum traditionellen Abrudern durfte die Rudergesellschaft Lahnstein auch in diesem Jahr über 40 Gäste und Vereinsmitglieder begrüßen. Die beiden Vorsitzenden Karsten Grochowiak und Martin Otto gaben einen Rückblick auf das für die RGL überaus erfolgreiche Ruderjahr 2025.
Auf insgesamt 14 Regatten konnte die RGL mehr als 40 Siege in allen Altersklassen einfahren und bereicherte mit rund 25 Aktiven jede von ihnen besuchte Regatta durch euphorisches Anfeuern aller Rennen. Bürgermeister Johannes Lauer betonte die sportlichen Erfolge und lange Tradition der RGL ebenso wie die Rhein-Lahn-Nixe Kristina I, die treffende Worte für die verbindende Kraft des Sports fand. Im Anschluss an die Reden wurde traditionell die Vereinsfahne eingeholt und eine Abschlussfahrt auf der Lahn durchgeführt.
Bevor sich später alle die hausgemachte Kürbissuppe munden ließen, freuten sich die beiden Vorsitzenden, dass sie zahlreiche Mitglieder für ihre Treue zum Verein auszeichnen und ehren durften.
Christine Occipinti, Johan Hintze, Georg Laage-Gaupp, Florian Franke und Ottfried Milzer erhielten für 25jährige Mitgliedschaft die Silberne Ehrenadel des Vereins, Max Mitscherling und Thomas Noll für 50 Jahre die Goldene Ehrennadel. Heike Koulen und Anke Simon begannen zusammen vor 40 Jahre ihre Zeit im Verein und wurden dafür geehrt, ebenso wie die Brüder Reiner und Horst Burkhard für 60 Jahre der Mitgliedschaft. Sie waren die ersten Deutschen Meister, die der Verein 1971 hervorbrachte. Der Rückblick von Reiner Burkhard auf diese Zeit war für alle Anwesenden höchst interessant und zeigte anschaulich und unterhaltsam, wie sich die Zeiten seitdem geändert haben. Noch deutlicher wurde dies durch die Erzählung von Karl Ritzal, der ebenso wie Ursula Bahn für 70jährige Treue zum Verein gewürdigt wurde. Karl musste sich damals noch um die Aufnahme in den Verein bewerben und brauchte einen Leumund, um aufgenommen zu werden. Zum Glück gab es damals niemanden in der RGL, der Einspruch gegen seine Aufnahme erhob, denn es wäre dem Verein ein wertvolles Mitglied entgangen.
Der Vorstand der Rudergesellschaft ist stolz, dass so viele Mitglieder ihrem Verein lange die Treue halten und damit zum Ausdruck bringen, was für ein gutes Miteinander in der Ruderfamilie herrscht.
