- Anzeige - Umweltministerin Höfken stellte die Initiative BecherBonus vor
Die Einwegverpackungen für unterwegs überflüssig machen
Mayen. Die menschliche Gesellschaft leistet sich inzwischen den Luxus, für den täglichen Gebrauch Dinge zu produzieren, die nach nur etwa 15 Minuten Nutzung verbrannt werden oder im schlechtesten Fall rund 450 Jahre die Weltmeere verschmutzen. Allein die Müllberge, die durch Einwegbecher für Kaffee oder Tee entstehen sind groß. 320.000 Becher werden allein in Deutschland pro Stunde weggeworfen, was rund 40.000 Tonnen Müll und 84.000 Tonnen CO² jährlich entspricht. Weil auch den Kommunen die Beseitigung der Müllberge inzwischen erhebliche Probleme und damit Kosten bereiten, hat das Land Rheinland-Pfalz mit mittlerweile 30 Kooperationspartnern die landesweite Mehrwegkampagne „Müll nicht rum - #borgs dir“ gestartet, zu der auch die Initiative BecherBonus gehört. Herzstück der Kampagne ist die neue Webseite www.muellnichtrum.rlp.de, die über verschiedene Mehrwegsysteme für Heißgetränke in Rheinland-Pfalz informiert. Mittels einer Karte können Bürgerinnen und Bürger mit einem Klick erfahren, welches Rabatt- oder Pfandsystem sich in ihrer Nähe befindet und in welchen Cafés, Bäckereien oder Tankstellen der eigene Mehrwegbecher befüllt wird oder sich ein Pfandbecher wieder eintauschen lässt. „Bereits mehr als 560 Bäckereien, Cafés, Restaurants oder Tankstellen aus ganz Rheinland-Pfalz nehmen an unserer im Mai gestarteten Initiative, dem BecherBonus, teil – von großen Ketten über Handelsunternehmen bis zu kleinen Geschäften. Das ist ein Erfolg für den Umweltschutz und hat unsere Erwartungen übertroffen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken bei ihrem Besuch einer Filiale des Bäckereiunternehmens „Die Lohner’s“ in Mayens Innenstadt. Der Besuch war die dritte Station ihrer Mehrwegtour durch Rheinland-Pfalz, während der die Ministerin beispielhafte Einrichtungen besucht, die sich für Abfallvermeidung einsetzen. Die Einführung des BecherBonus in Rheinland-Pfalz sei der erste Schritt gewesen, um Bürgerinnen und Bürger für das Thema Mehrweg zu sensibilisieren, betonte die Ministerin und will in weiteren Schritten vorangehen beispielsweise bei Obst und Frischgemüse sowie an Fleisch- und Käsetheken.
Die Bäckerei „Die Lohner’s“ beteiligen sich mit 150 Filialen
„Die Lohner’s“ beteiligen sich mit 150 Filialen am BecherBonus. Seit September erhalten Kundinnen und Kunden bei allen Heißgetränken einen Rabatt von 20 Cent. Einzige Voraussetzung: Sie müssen einen eigenen Mehrwegbecher mitbringen. „Das familiengeführte Bäckereiunternehmen hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, energie- und ressourcenschonend zu backen. Damit tragen sie zum Klimaschutz bei und setzen mit der Teilnahme am BecherBonus ein wichtiges Zeichen gegen Landschaftsvermüllung und Abfallberge“, führte Höfken an und dankte dem Unternehmen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich. Auch Mayens Oberbürgermeister Treis sind die umweltfreundlichen Bemühungen des Unternehmens „Die Lohner’s“ bekannt beispielsweise bei der Energierückgewinnung. „Aber auch bei unserem gerade zu Ende gegangenen Lukasmarkt haben schon einige Schausteller den Mehrweggedanken aufgegriffen“ so Treis „und daran werden wir bei künftigen Märkten konsequent weiterarbeiten.“
Alle am BecherBonus teilnehmenden Verkaufsstellen erhalten vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium kostenlos Informationsmaterial, damit sie in ihren Geschäften auf das Rabattsystem aufmerksam machen können. WE
Umweltministerin Ulrike Höfken (r.) verteilt kostenlos vor der Lohner`s-Filiale an interessierte Passanten Mehrwegbecher der Initiative BecherBonus.
Remagen fordert konkrete Lösungen vom Land
- K. Schmidt: Den "sozialen" Medien nach gibt es in Remagen zur Bürgermeisterwahl wohl einen AfD-Kandidaten, bisher bekannt ist nur Herr Ingendahl als weiterer Kandidat. Ich glaube, das ist das erste Mal in der Region hier.
25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen
- Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
- Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
- K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
Krankenhausschließung nicht mehr abzuwenden
- Uwe Holthaus: Diese Schliessung ist ein ganz herber Verlust , nicht nur für Remagen, sondern für die ganze Region. Nicht nur das tolle Krankenhaus , sondern auch die eingegliederten Praxen werden geschlossen, 118...
Allgemeine Berichte
Orange Days 2025: Ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Cochem. Mit dem Beginn der Orange Days 2025 am 25. November setzt eine internationale Aktionszeit ein, die weltweit auf die anhaltende Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht.
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Besuch in den Grundschulen Cochem und Ellenz-Poltersdorf
Benedikt Oster liest beim bundesweiten Vorlesetag
Cochem/Ellenz-Poltersdorf. Auch in diesem Jahr nahm der Landtagsabgeordnete Benedikt Oster am bundesweiten Vorlesetag teil und besuchte die Grundschulen in Cochem sowie in Ellenz-Poltersdorf.
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Kreis Cochem-Zell. Die Landesregierung verstärkt ihre Maßnahmen zur Drohnenabwehr – ein Schritt, den der SPD-Landtagsabgeordnete Benedikt Oster ausdrücklich begrüßt.
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